Werkzeug aufbewahren

(Aktualisiert am 5. November 2017)

Selber machen - damit es so wird wie Sie´s haben wollen.

Selber machen und maßschneidern

Wer kennt es nicht? Schrauben, Werkzeug, Nägel, Farben – alles liegt kreuz und quer in der Werkstatt und man findet gar nichts.

Jedenfalls nicht so schnell, wie man´s jetzt brauchen würde. Und wenn dann auch noch Werkzeug herumliegt, das man nur selten braucht, ist jeder Handgriff mit einem Berg von Hindernissen verbunden, die man erst wegräumen muss.

Fakt ist, Werkzeug, welches nur selten gebraucht wird, nimmt unnötig viel Platz weg, wenn es offen lagert.

Um in Ihrer Werkstatt den Überblick zu behalten, sollten Sie nur die wichtigsten Werkzeuge in der Nähe der Arbeitsfläche positionieren.

Alles andere, sprich das gerade nicht gebrauchte Werkzeug und Material, sollten Sie besser in Kisten oder Kartons aufbewahren. Dafür gibt es einige gut bewährte Lösungen wie Lagern in Kartons, Sichtlagerkästen usw. Will alles gut überlegt sein.

Bevor Sie also über Aufbewahrungs- oder Ordnungssysteme nachdenken, sollten Sie am besten das Werkzeug, das Sie in Griffweite haben wollen, auf ein Minimum reduzieren.

Werkzeug sortieren

Die wichtigsten Werkzeuge sollten beim Arbeiten immer griffbereit sein. Dazu zählen in der Regel Schraubenzieher (normal und kreuzschlitz in zwei unterschiedlichen Größen), Schraubenschlüssel, Zangen, Hammer, Säge, Wasserwaage, Akkuschrauber, Bohrmaschine und das passende Zubehör wie Schrauben, Nägel, Muttern und Dübel.

Überlegen Sie genau, welche Heimwerkerarbeiten Sie überwiegend tätigen und passen Sie ihr Werkzeug dementsprechend an. Denn selbst die Liste der hier genannten Werkzeuge ist lang und kann zu Unordnung führen. Daher sollte sich jeder Heimwerker einen genauen Ordnungsplan erstellen.

Werkzeugwand für Werkzeug das oft gebraucht wird

Wenn Sie´s einrichten können, sprich den Platz haben, gönnen Sie sich eine richtige Werkzeugwand. Da können Sie alle Werkzeuge verstauen und sortieren, die Sie besonders oft brauchen.

Eine Werkzeugwand hat gegenüber einem Werkzeugkasten das Vorteil, dass Sie alles Werkzeug mit nur einem Blick finden können. Ein Werkzeugkasten dagegen ist ideal, wenn Sie irgendwo – und sei es innerhalb des Hauses oder auch Garten – unterwegs sind.

Sichtlagerkästen für Schrauben, Nägel und Dübel

Sichtlagerkasten

Kleinteile sortieren und aufbewahren – Sichtlagerkasten aus Metall

Für kleine Schrauben, Nägel etc. sind wir im Internet auf Sichtlagerkästen von ab-in-die-box.de gestoßen.

Die kleinen Sichtlagerkästen und Lagerboxen eignen sich perfekt, um Schrauben, Nägel und Dübel der Größe nach zu sortieren.

Die quadratische Form der Boxen gewährt eine platzsparende Anordnung. Sprich, sie lassen sich stapeln – eine sehr platzsparende und insofern besonders effiziente Lösung.

Die intelligenten Lagerboxen gibt es sowohl aus Kunststoff als auch aus – wie der hier abgebildete – aus Metall. Deutlich zu erkennen: Um das Beschriften nicht zu vergessen gibt´s ein Steckrahmen für´s Edikett.

So wissen Sie sofort in welcher Box beispielsweise die benötigte Schraubengröße zu finden ist.

Gut sortiert in Kartons aufbewahren

Mein (Angela) Großvater war Inhaber einer – damals eher kleinen – Fabrik, in denen Kartons aller Art gefertigt wurden.

Was zusammen gehört, kommt in eine Schachtel

Spezielle Werkzeuge und Material zusammen in Schachteln sortiert

Als Kind liebte ich den Geruch von Pappe, Holz, Leim und frischem Papier, der die beiden Etagen der Fabrik bis in jeden Winkel erfüllte. Doch erinnere ich mich, nie so recht verstanden zu haben, wozu solch Unmengen an Pappkartons, wie wir sie damals nannten, gut sein sollten.

Bis ich mir in unserem Haus dann eine eigene Werkstatt einrichtete. Es konnten gar nicht Pappkartons genug sein. Am besten solche mit Deckel. Sie sind einfach super für all den Kram, den man nicht ständig und wenn dann alles zusammen braucht:

  • Pinsel, Farben, Lacke, Folien oder auch Silikon – was man so braucht zum Renovieren. Da sind schon mal drei vier Schachteln weg. Mindestens.
  • Für Holzarbeiten, so man keine Holzwerkstatt hat, machen sich Schachteln mit Büsten, Schleifpapier, Lasuren, Öle und eigene Pinsel auch prima.

Und so weiter. Wichtig nur: Dass alles, was Sie zusammen brauchen, auch zusammen in den Schachteln ist. Andernfalls suchen Sie ewig und da Sie das wissen, fällt das Anfangen mitunter doppelt so schwer.

BTW: Das Beschriften aller Kartons ist natürlich auch sehr nützlich, um nicht zu sagen, sehr zu empfehlen.

Schachteln, Schränke oder Kästen

Ob Sie nun alle Varianten einsetzen wollen oder nur einige – auf jeden Fall lässt sich durch eine Kombination von Kartons, Sichtlagerkästen und einer Werkzeugwand eine schön geordnete Werkstatt hinzaubern. Probieren Sie es aus. Sie werden überrascht sein, wie viel Zeit Sie mit lästigem Suchen von Werkzeug und sonstigen Untensilien vergeudet – und nun frei für eine sinnvollere Verwendung haben.

Bildquellen

© kartos_Fotolia.com
Werkzeug aufbewahren – ordentlich mit Werkzeugwand  ©meailleluc.com – Fotolia.com
Werkzeug aufbewahren – Sichtlagerkasten © ab-in-die-box.de

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