(Aktualisiert am 16. Januar 2024)

Wasserschäden können beim Handwerken auftauchen und – in den meisten Fällen – durch defekte Rohre in der Wohnung, am Haus oder im Keller. Damit sich die Folgeschäden in Grenzen halten, ist es wichtig, den Wasserschaden rechtzeitig zu erkennen. Und rechtzeitig meint in diesem Fall, möglichst sofort nach dem Bruch des Rohres bzw. der potenziell schadhaften Stelle. Ansonsten kann es zu gravierenden Problemen im Haus, bei den Untermietern oder der eigenen Wohnung kommen. So leicht ist es aber oft gar nicht, einen Wasserschaden rechtzeitig zu erkennen. Es ist ja nicht immer gleich der Rohrbruch, der das Bad oder die Küche unter Wasser setzt. Was man unbedingt beachten sollte und wie man Wasserschäden vermeidet – darum geht es in diesem Artikel!

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An diesen Stellen tauchen häufig Wasserschäden auf

In vielen Haushalten ist die Waschmaschine der Verursacher für einen Wasserschaden, wenn zum Beispiel die Wasserschläuche vom Handwerker nicht richtig angeschlossen werden. Aber auch ein loses oder verstopftes Flusensieb ist oft der Grund für ausgelaufenes Wasser. Des Weiteren kann eine kaputte Dichtung an der Türmanschette zum Entweichen von größeren Wassermengen führen.

Darüber hinaus gibt es viele Schwachstellen im Bad und in der Küche, an denen Wasserschäden auftauchen können. Überall dort, wo Rohre im Haus oder der Wohnung verlegt sind und Wasser beständig durchfließt, kann es mit der Zeit durchaus mal zu undichten Stellen kommen. Bedingt durch die Leckage tritt Wasser aus und gelangt mitunter auch in die angrenzenden Wohnräume. Das kann bei Reparatur Arbeiten passieren, genauso wie durch die folgenden Faktoren:

• Kompletter Rohrbruch
• Defekte Heizungsleitung
• Leck in der Abwasserleitung

Dann ist schnelles Handeln angesagt, um die Schäden minimal zu halten. Am besten übernimmt die Wasserschadensanierung ein Fachmann, der sich mit der Materie auskennt.

Den Wasserschaden rechtzeitig erkennen durch Kontroll-Routinen

Um Wasserschäden früh genug zu erkennen, hat sich eine regelmäßige Überprüfung aller Installationen als hilfreich bewährt. Im Hinblick auf die Waschmaschine sollte eine periodische Inspektion erfolgen, ob noch alle Bereiche voll funktionstüchtig sind. Speziell die Schläuche auf Verschleißerscheinungen in Form von Löchern und Rissen kontrollieren, genauso wie die Dichtungen am Wasseranschluss.

Schläuche, Dichtungen und Flusensieb sollte man also besser zu früh als zu spät auswechseln bzw. erneuern. Im Badezimmer und in der Küche lassen sich Wasserschäden aber nicht immer leicht erkennen. Oft tropft es versteckt hinter den Einbaumöbeln oder dem Waschbecken. Dazu zeigen sich defekte Stellen in der Rohrleitung manchmal in ganz anderen Bereichen. Dunkle Flecken und Verfärbungen an den Wänden oder Decken deuten dann erst auf Schäden durch Feuchtigkeit hin. Irgendwann ist der Wasserschaden so groß, dass es zu tropfen anfängt. Deswegen sollten Hausbesitzer eine regelmäßige Kontrolle aller Räume durchführen, dabei auch in versteckten Ecken sowie hinter den Möbeln nachschauen.

Bei Wasserschäden sofort Hilfsmaßnahmen durchführen

Sobald ein Wasserschaden richtig erkannt wird, muss sofort das Hauptwasserventil abgestellt werden. Nur so entweicht kein weiteres Wasser an der undichten Stelle. Vorsorglich sollten Sie im Schadensfall auch die Stromversorgung abstellen, damit kein Wasser in die Steckdosen und Verteiler gelangen kann. Denn dann wird es richtig gefährlich!

Im Extremfall dringt die Feuchtigkeit in ältere Isolierungen mit porösen Bereichen und verursacht dadurch Kurzschlüsse. Nachdem diese beiden Sofortmaßnahmen geht es dann darum, das Inventar wie Möbel, Geräte, Computer vor dem Wasser retten. Vor allem die elektronischen Geräte muss man möglichst noch rechtzeitig an einen trockenen Platz bringen und dort vorübergehend lagern. Wenn das Wasser aber bereits im Raum steht, muss es innerhalb von kurzer Zeit abgepumpt werden, sonst wird der Schaden von Minute zu Minute größer. Im Anschluss kann man dann noch die betroffenen Zimmer trocken wischen.

So weit kommt es zum Glück nicht so oft, insbesondere dann nicht, wenn man sich darum kümmert, einen möglichen Wasserschaden möglichst rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend die möglichen Lecks zu reparieren.

Wasserschaden rechtzeitig erkennen – Fazit

Es gibt viele Ursachen für Wasserschäden, sie können sowohl durch das Handwerken entstehen als auch durch defekte Stellen. Dank einer regelmäßigen Kontrolle an den fraglichen Stellen im und auch am Haus (also zum Beispiel Wasserleitungen in den Garten) lassen sich Schäden frühzeitig ausfindig machen. Das kann man selbst in die Hand nehmen bzw. im Blick behalten. Bei einer Wasserschadensanierung sollte man allerdings immer einen Spezialisten beauftragen.

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