Werkeln mit Epoxidharz

Werkeln mit Epoxidharz und Holz - so kann man kleine Kunstwerke erschaffen.
Werkeln mit Epoxidharz und Holz – so kann man kleine Kunstwerke erschaffen.

Dass man mit Harzen in vielerlei Hinsicht gut arbeiten kann, ist kein Geheimnis. Denn schon lange sind besonders Kunstharze wichtig und präsent bei vielen verschiedenen Arbeiten im Bauwesen und Handwerk. Aber auch im kreativen Bereich hat sich das Basteln und Werkeln mit Epoxidharz fest etabliert und erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten

Basteln und Werkeln mit Epoxidharz ist easy

Man nehme etwas Epoxidharz, erwärmt ihn, lässt einen schönen Gegenstand in die warme Masse ein und braucht nur noch zu warten. Der Epoxidharz kühlt und damit auch härtet von selbst aus! Auf diese Weise lassen sich schöne Gegenstände verewigen oder sogar kleine Kunstwerke erschaffen. Der Epoxidharz steht seit einigen Jahren ganz weit vorne auf der Beliebtheitsskala und findet beim Basteln zu Hause regen Anklang. Die einfache Handhabung, aber auch die erstaunlichen Ergebnisse, die sich beim Basteln und Werkeln mit Epoxidharz erzielen lassen, machen ihn zum Spitzenreiter in diesem Segment. Besonders Heimwerker und Menschen, die gerne ihre Freizeit mit Basteln und Werkeln verbringen, sind Fans dieses Kunstharzes.

Werkeln mit Epoxidharz nützlich für viele praktische Arbeiten im Haushalt

Bodenbelag aus Epoxy - das sind dann schon größere Mengen des Kunstharzes, die gebraucht werden.
Bodenbelag aus Epoxy – das sind dann schon größere Mengen des Kunstharzes, die gebraucht werden.

Epoxidharz kann man nicht nur für kreative Gegenstände zum Werkeln verwenden. Nach wie vor dient Epoxidharz auch als Mittel für praktische Zwecke im Haushalt. Dieser Kunstharz wurde in der 1930er Jahren entwickelt und hat einige Vorteile gegenüber den schon länger bekannten Polyesterharzen. Der Epoxidharz ist zum Beispiel im Bootsbau beliebt, da er besonders wasserdicht ist. Im Haushalt kann er als universelles Dichtungsmittel dienen, bei Rohrbrüchen etwa oder als Zweikomponenten-Klebstoff.

Auf Gefahren beim Arbeiten oder Werkeln mit Epoxidharz achten!

Wer mit größeren Mengen an Epoxidharz arbeitet, sollte auf Schutzkleidung achten. Sobald der Harz sich zu stark erwärmt, entstehen giftige Dämpfe. Die will man lieber nicht einatmen. Aber auch Hautkontakt ist mit heißem Epoxidharz tunlichst zu vermeiden. Zudem lässt sich Epoxidharz Stand jetzt noch nicht recyclen. Forschungen, dies zu ändern, sodass man den beliebten Harz aus nachwachsenden Rohstoffen fertigt, laufen zwar wohl schon. Aber noch ist Epoxidharz alles andere als nachhaltig. Bei kleinen Mengen und solange der Harz handwarm bleibt, muss man sich noch keine großen Gedanken machen – alles noch fein. Ein paar rote Linien sollte man bei diesem Kunstharz aus Erdöl aber schon beachten.

Hinweis: Epoxidharz lässt sich Stand jetzt nicht recyclen.

Werkeln mit Epoxidharz – höchstens handwarm

Das Einschussverfahren mit dem Epoxidharz ist recht einfach und bedarf eigentlich nur weniger Handgriffe. Zum einen muss der Harz zunächst erwärmen – aber nicht mehr als handwarm. Bei größeren Mengen sollte der Mischbehälter in der Grundfläche größer sein als in der Höhe. Sonst kann es passieren, dass schon beim Mischprozess zu viel Wärme entsteht.

Achtung: Temperaturen über “handwarm” sind bei Epoxidharz bedenklich!

Für diesen Vorgang des Erwärmens sollte man auf jeden Fall die Gebrauchs- oder Bedienungsanleitung sorgsam durchlesen. Ist er handwarm, lässt er sich in die Form bringen, in die man ihn haben will. Einschlüsse wie Blätter, Blüten und Blumen lassen sich nun leicht durchführen. Allerdings sollte man auf die jeweils gewünschte und endgültige Form des Designs achten und beim Einschluss berücksichtigen. Der Epoxidharz ist für seine einfache Verarbeitung und auch für seine klare und schöne Struktur bekannt. Es gibt ihn übrigens nicht nur in klarer Färbung, sondern auch in verschiedenen Farbgebungen.

Verträgliches Kunstharz

Wer mit Epoxidharz zu experimentieren und werkeln lernt, kann mit der Zeit sehr eindrucksvolle Einschlüsse zaubern. Diese kann man dann als Schmuckstück verarbeiten, sodass ein Ring, Armband oder Anhänger daraus wird. Außerdem kann man das Harz mit natürlichen Komponenten wie Holz und auch Stein verbinden. Auch viele andere Materialien organischer Natur lassen sich prima mit dem Epoxidharz umschließen. So kann man zum Beispiel ein Haar des verstorbenen Hundes im Harz einarbeiten und als Schlüsselanhänger oder auch Kettenanhänger verarbeiten. Selbst ein Foto kann man in das Harz ein einschließen – dieses Kunstharz verträgt sich sozusagen mit allem und jedem. Auf vielen Epoxidharzportalen findet man weitere Anregungen zum Thema Epoxidharz und was man alles mit ihm anstellen und zaubern kann.

Ein Ort für kleine Schätze

Ist das Harz einmal ausgehärtet, gibt es kein Zurück mehr. Der eingeschlossene schöne Gegenstand kann auf diese Weise (gefühlt) für immer verewigt werden. Das Gute dabei ist, dass die kleinen Schätze so keinen äußeren Einflüssen mehr ausgesetzt sind. Beschädigungen, selbst filigraner Gräser sind also nicht mehr zu befürchten. Werkeln mit Epoxidharz erschafft insofern ein idealer Aufbewahrungsort für kleine Schätze, indem sie zu Schmuckgegenständen werden. Die begehrtesten Schmuckstücke, die mit dem Harz angefertigt werden können, sind unter anderem Schlüsselanhänger, Kettenanhänger, ganze Armbänder und ganz besonders Ringe.

Kleines Fazit: Das Werkeln mit Epoxidharz ist einfach und ohne Risiko, wenn man das Harz nur leicht (maximal handwarm) erwärmt.

Quellen:

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