Wer zwei oder mehr Kinder, aber wenig Platz im Kinderzimmer hat, stellt sich schnell die Frage, wie man Kinderbetten am sinnvollsten anordnen kann. Da mehrere Einzelbetten viel Raum im Kinderzimmer benötigen, erfreut sich das Etagenbetten schon seit vielen Jahrzehnten hoher Beliebtheit. Die übereinander angeordneten Betten benötigen auf dem Boden nur so viel Platz wie ein einzelnes Bett, und bieten dafür einen weiteren Schlafplatz in luftiger Höhe. Auch in Jugendherbergen sind die hohen Betten aus diesem Grund sehr gefragt. Mehrere Hochbetten in einem Raum bieten eine Schlafmöglichkeit für viele Kinder und lassen genug Raum für Spiel und Spaß.

Platzsparend und beliebt bei Kindern

Kinder, die sich mit einem Geschwisterkind ein Zimmer teilen, sind von Hochbetten in der Regel begeistert. Allein die Frage, welches Kind oben und welches im unteren Bett schlafen darf, beschäftigt sie oft lange. Dabei werden sogar Entscheidungsfindung und Konfliktlösung geschult. Zudem ist ein Etagenbett für die Kleinen nicht nur ein Schlafplatz. Sehr praktisch an diesem Bett ist, dass es sich leicht umfunktionieren lässt. Der untere Teil des Hochbetts kann, wenn eines der Geschwisterkinder aus ihm herausgewachsen ist, entfernt werden. Anschließend kann ein Schreibtisch unter das verbliebene Bettgestell werden oder der neu entstandene Platz wird als Stauraum genutzt. Für Einzelkinder ist diese Variante des Hochbetts aber auch durchaus recht beliebt. Ein Einzelkind kann seiner Fantasie folgen beim Umbauen seines Etagenbetts.

Kleine Kinder unten im Etagenbett schlafen lassen

Betten dieser Art regen die Fantasie an und werden von Kindern oft zum Spielen und Toben genutzt. Damit wird ein Kinderzimmer schnell zum Abenteuerspielplatz, insbesondere wenn die Betten mit weiteren Elementen wie z. B. einer Rutsche ausgestattet sind. Bei kleineren Kindern sollte darauf geachtet werden, dass eine erwachsene Person beim Toben im oder am Hochbett dabei ist. Aufgrund der Höhe besteht Verletzungsgefahr, da das Kleinkind durch eine Unachtsamkeit aus dem Bett fallen kann. Kinder, die noch nicht im Grundschulalter sind, sollten deswegen auch der unteren Etage des Bettes schlafen.

Übrigens: Für Kinder ist ein Etagenbett im Verhältnis deutlich höher als für Erwachsene.

Etagenbetten im Kinderzimmer aus Holz oder Metall

Etagenbetten gibt es in den verschiedensten Materialien und Farben. Die meisten Etagenbetten für Kinderzimmer sind aus Holz, Massivholz oder Sperrholz. Ein Bett aus Massivholz wie z. B. Buche oder Esche ist besonders langlebig und wird Kinder über viele Jahre begleiten. Etwas günstiger sind Betten aus Sperrholz. Ein Hochbett aus Metall ist sehr stabil, wodurch die Leiter auch durch häufige Nutzung nicht beschädigt wird. Metallbetten wirken optisch schmaler und heben sich im Kinderzimmer von den anderen Holzmöbeln ab.

Etagenbetten – an ein Thema im Kinderzimmer angepasst

Eine besonders schöne Idee ist es, Etagenbetten einem Thema oder einem Hobby der Kinder anzupassen. Ein Bett ist das zentrale Möbelstück eines jeden Kinderzimmers und macht somit sehr viel aus. Jungs und Mädchen lieben es, wenn ihre Vorlieben sich im eigenen Zimmer widerspiegeln. Kinder, die gerne Fußball mögen, freuen sich über ein Themenbett in diesem Stil. Sehr beliebt sind unter anderem die Themen Prinzessin, Pirat oder Weltraum. Das Bett kann z. B. in einer bestimmten Farbe lackiert und anschließend verziert werden. Auch die Leiter des Bettes eignet sich für Verzierungen aller Art. Wenn ein Kind einen bestimmten Zeichentrickfilm oder Superhelden mag, kann dies ebenfalls als Thema für Bett und Kinderzimmer dienen. Mit ein wenig Kreativität lässt sich aus jedem Zimmer ein wahres Spielparadies erschaffen. Hochbetten eignen sich perfekt für die Umsetzung, da sie von den Kleinen tagsüber ohnehin zum Spielen genutzt werden.

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