(Aktualisiert am 3. Oktober 2019)
Eine Dachrinnenheizung noch vor dem Winter einzubauen kann einem manchen Ärger sparen. Aber natürlich gibt es noch einiges mehr zu tun, bevor es keinen Spaß mehr macht, im Garten herumzuturnen.
Heimwerker aufgepasst – spätestens jetzt an den Winter denken
Des einen Freud, des anderen Leid, so kann der Herbst treffend beschrieben werden. Während sich viele Menschen nach den heißen Monaten über die niedrigeren Temperaturen und den Farbenrausch der Blätter und Herbstblüher freuen, trauern andere wiederum dem Sommer nach.
Freuen Sie sich über den Herbst? Lange Spaziergänge, die letzten Sonnenstrahlen genießen und die Natur in ihren Rot-, Gelb- und Orangetönen erleben.
Die farbenfrohe Jahreszeit hat auch einige kulinarische Höhepunkte zu bieten: Weintrauben und Zwetschken werden genauso geerntet wie einige Apfelsorten. Quitten, Mais sowie Walnüsse liegen ebenfalls im saisonalen Erntekorb.
So sehr Sie jedoch den Herbst mit allen Sinnen genießen, dürfen Sie nicht vergessen, dass jetzt viel Arbeit auf Sie wartet. Sie als Heimwerker wissen es ganz genau, Ihr Haus und Ihr Garten müssen auf den nahendem Winter vorbereitet werden.
Verschieben Sie die Arbeiten nicht auf einen späteren Zeitpunkt, denn in exponierten Lagen tritt bereits im Herbst Nachtfrost auf.
Die Natur bereitet sich auf den Winter vor. So wie sich die Pflanzen auf die Winterruhe vorbereiten, so sollten Sie Ihr Haus auf die kalte Jahreszeit vorbereiten.
Wichtige Überprüfungsarbeiten vor dem Winter
- sitzen alle Dachziegel fest
- sind Fenster und Türen dicht
- haben sich Platten auf der Terrasse oder am Gehweg gelockert
- müssen Scharniere nachjustiert werden
- funktioniert die Beleuchtung rund um das Haus
- stehen Schneeschaufel und Streusplitt bereit
- sind Wasserleitungen im Garten entleert
- sind die Gartenmöbel winterfest eingepackt
- Kübelpflanzen ins Winterquartier bringen
- Pflanzen im Freien vor Kälte und Frost schützen
Besondere Aufmerksamkeit braucht das Dach
Das Dach schützt Ihr Eigenheim vor Wind und Wetter. Umso wichtiger ist es, dass Sie dem Dach im Herbst viel Aufmerksamkeit schenken. Kontrollieren Sie den Zustand der Dachziegel, denn heftige Sommergewitter könnten dem Dach zugesetzt haben.
Überprüfen Sie dabei auch gleich, ob Schneefanggitter oder Solaranlagen fest sitzen. Achten Sie auf kleine Risse, denn diese machen Ihr Dach auf Dauer undicht. Tauschen Sie beschädigte Dachziegel aus und bringen Sie verrutschte Ziegel wieder in Position. Sonst dringt während den Wintermonaten Feuchtigkeit ein und beschädigt nachhaltig Ihre Dachkonstruktion.
Dachrinnen und Fallrohre
Eine lästige, aber wichtige Arbeit für Heimwerker ist die Reinigung der Dachrinnen. Blätter, Moos, Nadeln oder Tannenzapfen verstopfen die Dachrinnen und das Regen- oder Schmelzwasser kann nicht mehr abfließen. Die Fassade wird durchfeuchtet, es kommt zu erheblichen Wasserschäden. Noch schlimmer, wenn das aufgestaute Regenwasser in der Dachrinne gefriert, denn dann können Rohre platzen.
Die sinnvolle und praktische Dachrinnenheizung
Wir heizen im Herbst und Winter unsere Wohnräume, aber wussten Sie, dass Sie auch Ihre Dachrinnen beheizen können? Der Winter ist zwar romantisch und dicke Eiszapfen an den Häusern machen die Idylle einer bezaubernden Winterlandschaft perfekt, sind jedoch gefährlich.
Herunterfallende Eiszapfen verletzen Menschen und beschädigen geparkte Autos. Sie als Hausbesitzer sind verantwortlich, dass niemand Schaden nimmt. Das bedeutet für Sie, dass Sie während der Wintermonaten ständig Ihre Dachrinnen und Dachvorsprünge auf Eiszapfen kontrollieren und diese natürlich trotz Minusgraden sofort entfernen müssen.
Diese Arbeit ersparen Sie sich mit einer Dachrinnenheizung. Bei der Heizung für die Dachrinne handelt es sich um eine wartungsfreie Abtauheizung, die Schnee und Eis von Ihrer Dachrinne fernhält.
Vorteile der Dachrinnenheizung
- Dachrinne ist eis- und schneefrei
- Regenwasser kann immer ungehindert abfließen
- arbeitet energiesparend
- kann leicht nachträglich eingebaut werden
- wartungsfrei
So installieren Sie die Heizungsbänder
- Reinigen Sie die Dachrinne
- Errichten Sie die Heizanlage nur bei über 5 Grad Celsius
- Achten Sie auf spitze Kanten, damit die Heizungsbänder nicht beschädigt werden
Ihre Dachrinnenheizung verbraucht wenig Energie und arbeitet zuverlässig sowie vollkommen wartungsfrei. Während Sie gemütliche Stunden am Kamin oder im Winterurlaub verbringen, messen Sensoren die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur. Ob und wann sich die Heizung einschaltet, hängt von diesen errechneten Werten ab. Dachrinnenheizungen sind mit einem Eismelder und einem Temperaturregler ausgestattet. Je nach Marke und Hersteller wird die Bildung von Eis knapp vor dem Gefrierpunkt verhindert.
Bildquellen / Dachrinnenheizung:
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