Wer sich häuslich verkleinern will, muss bei seinem Umzug ganz spezielle Dinge beachten. Von einem Haus in eine Wohnung beziehungsweise von einer großzügigen in eine kleine Immobilie zu ziehen, kann dies ganz verschiedene Gründe haben. Eine derartige Verkleinerung stellt jedoch immer eine sehr gute Möglichkeit dar, um endlich einmal wieder rigoros auszumisten. Man muss sich also von überflüssigen Möbelstücken trennen. Aber alte Möbel, die man in der neuen Wohnung nicht mehr braucht, lösen sich nicht in Luft auf. Also wohin mit den alten Möbeln? Wir haben einige Möglichkeiten zusammengestellt.

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Reduzierung des Mobiliars

Bereits vorhandene Möbelstücke können im Rahmen der wohnlichen Verkleinerung durchaus auch mit aktuellen Trends zusammengebracht werden. Daneben ist es natürlich auch immer möglich, eine vollkommen neue Einrichtung anzuschaffen. Empfehlenswert ist es, ausschließlich auf Basics zu setzen, wenn es um die Mitnahme alter Möbel in die neue Wohnung geht. Auch, wenn der derbe Eichenschrank mit vielen Emotionen verbunden ist – in kleinen Räumen wirkt dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit zu wuchtig. Doch auch bei dem Kauf neuer Möbel ist das Motto „weniger ist mehr“ zu verfolgen. Minimalistisch und edel zeigt sich die Inneneinrichtung so etwa, wenn Sie vor allem auf filigrane Designs setzen.

Alte Möbel verkaufen oder verschenken

Es ist ist ja bei einem Umzug eh sehr wahrscheinlich, dass nicht sämtliche Möbel in der neuen Wohnung Platz finden werden. Sollten die alten Stücke noch gut erhalten sein, kann man sie durchaus noch verkaufen. Dafür gibt es mehrere Lösungen.

• Eine besonders einfache Lösung besteht zum Beispiel in einem Hausflohmarkt, wenn eine große Anzahl an Möbelstücken einen neuen Besitzer finden sollen. Die Auflösung des Haushalts sollte man dann in Online-Portalen oder über eine Annonce in der Lokalzeitung öffentlichkeitswirksam ankündigen.
• Soll der Verkauf der Möbel dagegen online vorgenommen werden, empfehlen sich dafür Online-Flohmärkte, Kleinanzeigen oder Verkaufsgruppen in sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook. Das kann am Ende auch darauf hinaus laufen, dass man einzelne Möbelstücke verschenkt. Wenn der neue Besitzer die Möbel abholt, kann das gerade vor einem Umzug, durchaus eine Option sein.
• Falls die Einrichtungsgegenstände sehr alt und von hohem Wert sein sollten, handelt es sich bei einem kompetenten Antiquitätenhändler um den passenden Ansprechpartner.
• Einzelne Stücke können jedoch auch Arbeitskollegen oder Freunden angeboten werden. Ebenfalls die traditionellen Aushänge am Schwarzen Brett im Supermarkt erhalten heutzutage durchaus noch Aufmerksamkeit.

Gute Preise für sehr gute alte Möbel erzielen

In der Regel lassen sich höhere Verkaufspreise für die alten Möbelstücke erzielen, wenn in diese im Vorfeld noch ein wenig Arbeit investiert wird. Ihr Wert lässt sich so etwa im Zuge einer professionellen Aufarbeitung steigern. Diese kann bereits in dem Auftrag einer Politur oder einer neuen Lackierung bestehen, welche die Hochwertigkeit des Möbelstücks zusätzlich unterstreichen. Sollte es sich um seltene Antiquitäten handeln, kann es durchaus eine gewisse Zeit dauern, bis sich ein passender Käufer für diese findet. Für die Zwischenzeit ist für die alten Möbel dann eine professionelle Möbeleinlagerung zu empfehlen. Die Kosten für das Einlagern der Möbel liegen in der Regel in einem überschaubaren Bereich.

Auf durchdachte Licht- und Farbkonzepte setzen

Wenn man sich von alten Möbeln trennt, ist natürlich viel Platz für eine neue Einrichtung vorhanden. Vor der eigentlichen Möblierung des neuen Heims sollte man aber besser das Licht- und Farbkonzept in den Fokus seiner Überlegungen rücken. So sorgen beispielsweise klassisches Weiß oder zarte Pastellnuancen dafür, dass auch kleine Zimmer gleich wesentlich größer wirken. Verstärken lässt sich dieser Effekt zusätzlich, wenn die Möbelauswahl hinsichtlich ihrer Farbe an die Wände angepasst wird. Viel natürliches Licht fällt in die Räume daneben durch die Anbringung von halbtransparenten Vorhängen, die dennoch für die nötige Privatsphäre sorgen.

Quellen

• Bilder: © Felker von Deposit / steveheap von Deposit