Ligusterhecken und Eiben eignen sich als natürliche Begrenzung

Eiben sind, ähnlich wie Ligusterhecken, sehr blickdicht und schützen auch vor Wind. Außerdem sind Eiben, gerade im Winter mit ihrem roten, giftigen Beeren, sehr schön anzuschauen.
Eiben sind, ähnlich wie Ligusterhecken, sehr blickdicht und schützen auch vor Wind. Außerdem sind Eiben, gerade im Winter mit ihrem roten, giftigen Beeren, sehr schön anzuschauen.

Nicht jeder Grundstückseigentümer möchte einen Zaun an der Grenze zum Nachbarn aufbauen. Oft braucht man solch eine Grenze nicht nur der Form halber, sondern auch als Schutz gegen unerwünschte Gäste und Blicke. Eine natürliche Hecke ist nicht immer, aber in vielen Fällen deutlich besser geeignet als ein Zaun oder eine Mauer, um die Grenze seines Gartens zu markieren. Ligusterhecken und Hecken aus Eiben sind besonders gut als natürlicher Zaun geeignet. Beide bilden ein dicht verzweigtes Geäst, sind immergrün und daher auch ziemlich blickdicht. Und die kleinen Freunde im Garten freuen sich über solch eine Hecke natürlich auch, keine Frage.

Ligusterhecken oder Eiben als Hecke – was will man mehr von einem Zaun!

Bevor ich zu meinem Loblied auf Ligusterhecken und Eiben als Heckenpflanzen ansetze, nehme ich die Frage ernst, was man von einem Zaun eigentlich noch mehr erwarten könnte als von diesen oder vergleichbaren immergrünen Hecken. Nun, ein Zaun ist zwar, je nachdem, etwas oder viel teurer als eine Hecke, aber er lässt sich, wenn man sich einmal entschlossen hat, fast sofort errichten. Bei einer Hecke ist dies natürlich nicht so. Sie braucht, auch bei guter Pflege, einige Jahre bis sie nicht mehr geschützt werden muss, sondern uns vor Blicken und vor Wind schützen kann. Und eine Hecke muss man natürlich auch schneiden, braucht also einiges an Pflege. Kurze Antwort also: Man will so schnell wie möglich eine dichte Grenze um seinen Garten.

Eine Ligusterhecke braucht wenig Pflege

Eine Ligusterhecke ist, sobald sie ausgewachsen sind, blickdicht und bietet einen guten Windschutz. Auch zahlreiche Vögel finden in einer Ligusterhecke, ähnlich wie in Eiben, Schutz vor Wind und Wetter sowie vor ihren natürlichen Feinden. Die Blüten des Liguster sind sehr klein, aber bei den Bienen sehr begehrt. Die Insekten finden dort hochwertigen Nektar, aus dem sie leckeren Honig produzieren können. Liguster gibt es in verschiedenen Ausführungen. Besonders beliebt sind die Pflanzen mit ovalen Blättern. Die fachliche Bezeichnung dafür lautet Ligustrum ovalifolium.

Die beste Pflanzzeit für eine solche Hecke bieten der Frühling sowie der Herbst. Eine neu angepflanzte Ligusterhecke braucht zunächst regelmäßig Wasser. Die Wurzeln bilden sich recht schnell aus. Dabei spielt es kaum eine Rolle, wie der Untergrund beschaffen ist. Solche Hecken stellen nur geringe Ansprüche an die Qualität des Bodens. Ist die Ligusterhecke angewachsen, braucht sie kaum noch Pflege. Ein großer Vorteil einer solchen Hecke liegt darin, dass sie Schnitte sehr gut verträgt. Sie lässt sich jederzeit wieder in Form bringen, ohne dass die Heckenpflanzen darunter leiden. Zudem verträgt eine Ligusterhecke auch Frost, wenn auch nicht so viel wie Eiben. Aufgrund ihrer Robustheit sowie des geringen Pflegeaufwands sind Ligusterhecken bei Gärtnern und Gartenbesitzern sehr beliebt.

Eiben als Hecke pflanzen

Ein großer Vorteil von Eiben, auch im Vergleich zu Ligusterhecken besteht darin, dass eine Eibe als frei stehende Pflanze im Garten gepflanzt werden kann. Sie erreicht eine prächtige Form und wächst sehr schnell. Mehrere Eiben in einer Reihe gepflanzt, ergeben eine Hecke, die blickdicht ist. Sie bieten nicht nur einen hervorragenden Sichtschutz, sondern auch sehr effektiven Windschutz. Eine Eibe ist das ganze Jahr hindurch kräftig grün. Diese Koniferen haben sich inzwischen zu den beliebtesten Heckenpflanzen entwickelt. Dafür gibt es auch einige Gründe. Eiben sehen nicht nur schön aus, sondern sie brauchen nur sehr wenig Pflege.

Eiben Hecken brauchen nicht viel Pflege

Die beste Pflanzzeit für eine Hecke aus Eiben ist der Herbst. Alternativ ist es aber auch möglich, sie im zeitigen Frühling zu pflanzen. In der Anfangszeit brauchen sie zumeist regelmäßig Wasser. Dabei sollte nicht übertrieben werden. Kleinere Mengen reichen völlig aus. Sind sämtliche Pflanzen angewachsen, brauchen sie bis auf den Formschnitt keine weiteren Pflegemaßnahmen. Eiben sind sehr genügsam und kommen mit allen Böden zurecht. Wie stark und wie oft sie zurückgeschnitten werden, spielt keine große Rolle. Sie wachsen schnell wieder nach. Als vorteilhaft im Vergleich zu Ligusterhecken erweisen sich Eiben auch deshalb, da sie sehr frostsicher sind, was für Hecken besonders wichtig ist. Eiben gedeihen bei sehr trockener und warmer Witterung genauso gut wie bei kaltem und feuchtem Wetter.

Quellen:

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