(Aktualisiert am 29. Januar 2024)

Die Sauna ist für viele von uns das Synonym für Entspannung und Wellness. Da ist es doch naheliegend, von einer eigenen Sauna im Garten zu träumen. Wie lässt sich der Traum von der Außensauna am besten verwirklichen? Worauf muss man achten? Gibt es Genehmigungen, die man einholen muss und wovon hängt das ab? Und vor allem: Für wie viele Menschen soll die Sauna Platz bieten. In diesem Artikel haben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen zu einer eigenen Sauna im Garten zusammengestellt.

Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten

Braucht eine Außensauna eine Baugenehmigung?

Ein wichtiger Punkt bei der Planung einer Außensauna ist die Frage nach einer Baugenehmigung. Bei einer kleinen Sauna ist eine Baugenehmigung noch nicht erforderlich. Doch ab einer bestimmten Größe kann eine Genehmigung erforderlich sein. Die genauen Vorschriften unterscheiden sich, wie bei anderen Baugenehmigungen auch, von Bundesland zu Bundesland und sollten im Vorfeld unbedingt geklärt werden.

Sonderfall Holzofen in der Außensauna

Bei einer Sauna im Garten stellt sich zunächst die Frage nach der Beheizung. Der klassische Saunaofen ist der Holzofen. Er bietet ein besonders authentisches Saunaerlebnis inklusive Feuergeruch. Solche Öfen gibt es zum Beispiel auf Amilano.de. Doch bei einem Holzofen gilt es einiges zu beachten: Ein Holzofen ist eine sogenannte “Sonderfeuerstätte” und ist deshalb genehmigungspflichtig. Um sicherzustellen, dass der Ofen richtig installiert wurde, wird außerdem die Abnahme durch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger gebraucht. Auch der Brandschutz muss beachtet werden. Doch es gibt auch gute Gründe gegen eine Sauna mit echtem Feuer. Ein Elektro-Saunaofen ist eine moderne Alternative. Elektrische Saunaöfen brauchen keine Genehmigung, sie sind einfacher in der Handhabung und auch etwas risikoärmer.

Außensauna selbst bauen oder einen Bausatz kaufen?

Die Entscheidung zwischen dem Bau einer Sauna nach eigenem Entwurf und dem Kauf eines Bausatzes hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wer die Sauna selbst plant, kann seine kreativen Ideen umsetzen und ein echtes Unikat bauen. Dafür braucht es allerdings einiges an handwerklichem Geschick. Wer über wenig Erfahrung im Bauen verfügt, sollte sich ein solches Projekt wirklich gut überlegen. Der Kauf eines Bausatzes ist dann oft die einfachere Lösung. Bei der Überlegung spielen jedoch nicht nur handwerkliche Fähigkeiten eine Rolle. Der Bau einer Sauna in Eigenarbeit nimmt viel Zeit in Anspruch und kann auch sehr teuer werden. Hierbei ist zu bedenken, dass viel Werkzeug und Materialien erst einmal gekauft werden müssen. Bei einem Bausatz hingegen sind die benötigten Materialien bereits im Lieferumfang enthalten. Er kann mit haushaltsüblichem Werkzeug zusammengebaut werden, was die Kosten reduziert.

Standortwahl und Sichtschutz

Bei der Planung einer Außensauna spielt auch die Wahl des Standorts eine entscheidende Rolle. Der Untergrund muss stabil und eben sein, um ein solides Fundament errichten zu können. Zudem sollte der Standort gut gewählt werden, um neugierige Blicke von Nachbarn oder Passanten zu vermeiden. Gegebenenfalls kann ein Sichtschutz aus Pflanzen, Zäunen oder Vorhängen Abhilfe schaffen. Auch das Verlegen von Wasser- und Stromleitungen sollte bei der Planung berücksichtigt werden.

Welche Größe sollte eine Outdoor-Sauna haben?

Zunächst sollte man sich überlegen, für wie viele Personen die Außensauna ausgelegt sein soll. Für zwei Personen ist eine Grundfläche von etwa 4 m² völlig ausreichend. Für mehr Personen sollte entsprechend mehr Platz eingeplant werden.

Verschiedene Bauweisen einer Außensauna

Es gibt verschiedene Bauweisen für Außensaunen, darunter das klassische Saunahaus, das Blockbohlenhaus, das Saunafass oder auch die moderne Sauna mit großen Glasfenstern. Jede Bauweise hat ihre Vor- und Nachteile und die Wahl hängt auch vom persönlichen Geschmack und den Platzverhältnissen im Garten ab. Im Folgenden erläutern wir die Möglichkeiten an zwei Beispielen:

Die Luxusvariante: ein großes Saunahaus

Die zweifelsohne schönste und luxuriöseste Variante ist die Außensauna im eigenen Garten mit einem separaten Ruheraum und einer Dusche. Ein Saunahaus bietet nicht nur genügend Platz für mehrere Personen, sondern auch für weitere Extras wie beispielsweise einen Whirlpool. Nachteil: Diese Variante ist auch die teuerste von allen Außensaunen, zudem braucht sie besonders viel Platz und sehr wahrscheinlich eine Baugenehmigung.

Klein, aber fein: Das Saunafass

Auch in einem kleinen Garten lässt sich eine Außensauna platzsparend unterbringen. Eine attraktive Möglichkeit für eine kleine Sauna ist das Saunafass. Ein Saunafass bietet Platz für ein bis zwei Personen und ist dank seiner runden und rustikalen Form nicht nur platzsparend, sondern auch ein optisches Highlight im Garten.

• Quellen: Sauna Arten / Zum Begriff Sauna
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