(Aktualisiert am 16. Januar 2024)
Mit Fliesen und Naturstein lassen sich im Innen- und Außenbereiche wie Wohnung, Flure, Treppen und natürlich auch Terrasse und Garten auf individuelle und zudem sehr praktische Weise verschönern.
Materialien aus der Natur verschaffen ein gutes Gefühl und sie spiegeln je nach Anwendung und Charakter des jeweiligen Produktes in jeder Hinsicht Natürlichkeit wider. Besonders in Außen- und Innenbereichen haben sich Fliesen und Naturstein schon seit vielen Jahrzehnten einen Namen gemacht und erfreuen sich von Jahr zu Jahr immer mehr größter Beliebtheit.
Als Arbeitsplatte in der Küche, bis hin zur Terrassenplatte für den Garten. Fliesen und Naturstein sind hart, robust und langlebig, lassen sich fast überall einsetzen und sind vor allem ungemein schön. Und das auf ihre ganz natürliche und einfache Art und Weise eben.
Keine Terrassen Platte ist robuster
Besonders im Außenbereich, Terrasse und Garten, sind Natursteine nicht mehr wegzudenken. Kaum eine Terrassenplatte vor dem Haus oder im Garten ist heutzutage nicht aus Naturstein. Beispielsweise sind die Platten aus Sandstein ganz besonders beliebt.
Sie gefallen durch ihre unterschiedlichen, natürlichen Färbungen und auch in ihrer Form lassen sie ihre Natürlichkeit wirken. Sandstein ist zudem in seiner Oberfläche hart und robust, dennoch sieht er durch seine leicht aufgeraute Oberfläche weich und harmonisch aus.
Und er hat einen ganz entscheidenden Vorteil gegenüber Natursteinen mit eher glatter Oberfläche: Bei Nässe ist eine Rutschgefahr wesentlich geringer. Auch das ist mit ein Grund, warum Sandstein in Außenbereichen als Geh- oder Terrassenplatte besonders gern und häufig eingesetzt wird.
Marmor und Granit – beliebter denn je
In Bädern sind Arbeitsplatten und Steinböden aus Granit und Marmor ebenfalls ein sehr beliebtes Naturprodukt. Nicht nur, weil sie äußerst robust und langlebig sind, ihre Oberfläche erlaubt auch eine reibungslose und einfache Reinigung. Granitböden sind zudem auch ideal für
- Treppen,
- Fensterbänke
- und Stufen im Innen- und Außenbereich.
Ihre Oberflächenstruktur ist extrem langlebig und äußerst hartnäckig. Granit und auch Marmor können auf den Millimeter genau zugeschnitten werden und je nach Bedarf können die Oberfläche poliert werden, oder leicht angeraut bleiben. Auch in Großküchen sind Arbeitsplatten aus Granit und Marmor sehr oft zu finden, da sie den hygienischen Vorschriften entsprechend sehr gut zu reinigen sind.
Sandstein und Basalt als Kleid für das Haus
Sandstein & Co sehen nicht nur gut aus, Sie tun Ihrem Haus auch Gutes, wenn Sie ihn verbauen. Eine Hausverkleidung aus Sandstein oder aus Basalt ist nicht nur ein Hingucker, sondern ist auch praktisch, der er wärmedämmend wirkt.
Hausverkleidungen aus Basalt und Sandstein beispielsweise geben dem Haus einen südländischen Charme, lassen die Natürlichkeit in seiner Optik sprechen und sind vor allem gut fürs Haus. Denn verkleidet man eine Hauswand mit Natursteinprodukten, so wird zusätzlich noch etwas für die Wärmedämmung getan.
Viele Haus- und Grundbesitzer gehen immer mehr dazu über, Sandstein und Co im Sockelbereich des Hauses anzubringen, um auch dem Eindringen von Feuchtigkeit keine Möglichkeit einzuräumen.
Schon seit langer Zeit setzen Menschen auf die Terrazzo-Steinböden, weil sie die zeitlose Eleganz schätzen, die von ihnen ausgeht. Damit diese aber auch ihre volle Pracht entfalten kann, sollte ein solcher Boden sorgfältig geschliffen werden. Wer dabei Kosten sparen möchte, kann auch mit einigen Tipps selberschleifen und zu einem guten Ergebnis kommen.
Vorsicht beim groben Abschleifen!
Grobes Abschleifen ist grundsätzlich auf zwei Arten möglich: Nass schleifen oder Trocken schleifen. Sprich – es ist zunächst wichtig, sich für eine bestimmte Art des Schleifens zu entscheiden.
Nass-Schleifen
Eine Möglichkeit wäre das Nass-Schleifen, welches sich in erster Linie durch eine minimale Lärmentwicklung auszeichnet. Hierfür sind aber spezielle Geräte bzw. Nassschleifmaschinen notwendig, um wirklich ein zufriedenstellendes Ergebnis erlangen zu können. Grundsätzlich können die Böden auf diese Weise sogar bis hin zur Politur geschliffen werden, was in manchem Fall ein klarer Vorteil ist.
Beim Nassschleifen wird dem Boden ständig Wasser zugeführt. Das kühlt den Boden zum einen und bindet auch den sonst herumfliegenden Steinstaub. Wenn Sie sich eine teure Nassschleifmaschine nicht leisten wollen, können Sie das Wasser ggf. auch durch Eimer in der Reichweite auf den Boden bringen.
Trocken-Schleifen
Trockenschleifen für das Grobe macht – anders als das Nass-Schleifen – tierisch viel Staub. Es sei denn, Sie verwenden integrierte professionelle Absaug-Einrichtungen – nicht wirklich realistisch für einen Nicht-Profi.
Sollten Sie dennoch den Grobschliff selbst machen wollen – ohne tief in die Tasche zu greifen sollten Sie auf jeden Fall häufigere Pausen machen werden, damit der Steinfußboden zwischenzeitlich ausreichend abkühlen kann. Die enorme Schleifstaubentwicklung müssten Sie zudem mit einem Staubsauger soweit wie möglich im Griff zu halten versuchen.
Der sogenannten Planschliff
Der für die Lebensdauer eines Terrazzo-Bodens kritische Arbeitsschritt ist das grobe Abschleifen. Denn bei jedem grobem Abschliff geht es sozusagen an die Substanz des Steins – er wird dünner und dünner.
Deshalb sollten Sie sich für diesen Arbeitsschritt nur dann entscheiden, wenn der Boden dies wirklich braucht – also wenn er zum Beispiel durch tiefe Rissen oder und Rillen schon ziemlich lädiert aus schaut.
Interessant ist für den Laien der sogenannte Planschliff, der auch als Grobschliff bekannt ist. Sei Gegenstück wird auch als Reparaturschliff oder Reinungsschliff bezeichnet.
Der Reparaturschliff / Reinigungsschliff glättet die Unebenheiten des Terrazzo schonend und relativ oberflächlich und kann regelmäßig durchgeführt werden.
Mit einem Planschliff – wie der Name sagt – wird die Oberfläche – so weit in die Tiefe geschliffen, dass sie ganz eben bzw. plan wird. Mit dieser Schleifmethode können Sie nicht nur tiefen Kratzern im Boden, sondern auch starken und festsitzenden Verschmutzungen zu Leibe rücken. Gleiches gilt für Unebenheiten, die sich vielleicht im Boden am Übergang zweier Platten eingeschlichen haben.
Der Planschliff ist auch für all diejenigen interessant, die über Verschmutzungen innerhalb der Fugen zwischen den Platten zu klagen haben, die nicht beseitigt werden können.
Nach dem Schleifen setzt sich dort kein Dreck mehr ab, was den Boden in jedem Fall sauberer erscheinen lässt. Wer sich dafür entscheidet, sollte mit einer moderaten Entwicklung von Staub rechnen. Dies lässt sich nicht gänzlich vermeiden, doch eine Beseitigung dieser Rückstände muss dennoch vorgenommen werden.
Das richtige Arbeitsgerät
Um nun auch mit dem richtigen Gerät an die Arbeit gehen zu können, muss eigentlich nicht einmal besonders viel Geld in die Hand genommen werden. Bereits ein herkömmlicher Winkelschleifer, wie er in einem gut sortierten Baumarkt zu finden ist, kann diese Anforderungen voll und ganz erfüllen.
Große Marken wie Bosch oder Festool bieten dabei günstige Angebote für Heimwerker, mit denen sich der Boden bereits gut abschleifen lässt. Geeignet sind diese Geräte aber eher für einen feinen Reinigungsschliff, bei dem man die groben Spuren beseitigt.
Wer dagegen sogar einen Planschliff durchführen möchte, sollte auf eine noch höhere Drehzahl des integrierten Motors achten, damit die Arbeit dementsprechend leicht von der Hand geht.
Wer den Terrazzo selber schleifen möchte, sollte in der Folge aber auch noch über eine entsprechende Versiegelung des Bodens nachdenken. Die entsprechenden Utensilien sind günstig zu erwerben und sorgen für die Zukunft für einen angenehmen Schutz und neuen Glanz. So wird der Arbeitsschritt wirksam beendet.
Fazit:
Ganz ähnlich wie beim Holz schleifen: Nur so viel wie nötig schleifen – denn jedes Schleifen geht an die Substanz des Materials – irgendwann ist over.
Den Terrazzo-boden möglichst nur mit Planschliff und Reinigungsschliff bearbeiten. Das gilt natürlich auch für andere Steinböden.
Bildquellen:
© Thomas Max Müller / pixelio.de / Sandro Almir Immanuel / pixelio.de
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