(Aktualisiert am 24. Oktober 2023)
Teppiche sind längst nicht mehr en Vogue, die meisten Menschen haben mindestens einen Raum, in dem sie Parkett oder einen anderen Holzboden verlegt haben. Kein Wunder, sind Parkettfußböden nicht nur natürlich und hochwertig, sondern gleichzeitig noch elegant und robust. Doch damit der Boden lange ansprechend bleibt, ist es unumgänglich, sein schönes Parkett regelmäßig zu ölen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Parkett ölen besonders achten müssen.
Warum Sie aufs Parkett ölen nicht verzichten sollten
Um die natürliche Haptik und die elegante Optik des Holzbodens zu erhalten, ist es wichtig, den Boden regelmäßig zu ölen. Etwa 1-2-mal pro Jahr sollten Sie zum Parkett-Öl greifen. Durch die Behandlung behält das Holz seine atmungsaktive Oberfläche und erhält dennoch einen intensiven Schutz von Innen. Es entsteht kein lästiger und vor allem unnatürlicher Film, was Parkettfreunde sehr begrüßen.
Verschiedene Methoden den Boden zu ölen
Ihre Holzmöbel erhalten regelmäßig einen neuen Anstrich oder eine pflegende Lasur. Die gleiche Aufmerksamkeit braucht auch ihr Parkett. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie ihren Boden ölen können. Bei großen Flächen lohnt es sich, eine Öl- oder Bohnermaschine auszuleihen und diese zur Bearbeitung zu nutzen. Am einfachsten gestaltet sich allerdings das manuelle Auftragen des Öls mit Hilfe eines Lappens. Beachten Sie, dass Sie zuvor den Boden wischen müssen. Die Raumtemperatur sollte zwischen 18 und 22 Grad liegen. Saugen Sie mit der Parkettbürste gründlich und wischen Sie dann feucht, aber ohne Reinigungsmittel durch. Nun verteilen Sie kleine Mengen Öl auf dem Parkett und tragen es mit einem Pinsel oder einem Lappen gründlich auf. Warten Sie nach dem Auftragen rund zehn Minuten, bis das Öl ins Holz eingedrungen ist. Um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, stehen Ihnen Ölsaugtücher in verschiedenen Varianten zur Verfügung. Sie helfen dabei, das Holz optimal zu unterstützen, nicht benötigtes Öl aber zu entfernen.
Welche Ölarten gibt es für Parkett?
Um Parkett zu ölen gelten, im Vergleich zum allgemeinen Holz ölen, spezielle Spielregeln, damit man einen belastbaren Fußboden hat. So gibt es auch verschiedene Öl-Typen, die man für die Behandlung von Parkett zur Verfügung haben. Grundsätzlich müssen Sie sich zwischen nicht aushärtenden und aushärtenden Varianten entscheiden. Aushärtende Öle sorgen für eine pflegeleichte und belastbare Oberfläche. Sie sind aus Kunstharz hergestellt und enthalten teilweise sogar zusätzlich Wachs. Dieser sorgt für einen Schutzfilm auf dem Boden und erhöht die Robustheit. Der Boden wird durch aushärtende Öle weniger anfällig für Schmutz und Kratzer. Nicht aushärtende Öle werden aus Holz- oder Leinöl hergestellt. Sie sorgen für eine besonders natürliche Optik, enthalten aber kein Wachs. Es ist daher ratsam, das Parkett regelmäßig mit Wachs nachzubehandeln. Der Vorteil beim nicht aushärtenden Öl liegt darin, dass die Naturbelassenheit des Bodens weitgehend erhalten bleibt. Ein Nachteil ist allerdings, dass der Boden empfindlicher und weniger gut vor Schmutz und Kratzern geschützt ist.
Regelmäßig das Parkett ölen ist wichtig
Bedenken Sie bitte, dass Sie bei jeder Reinigung Ihres Bodens ein wenig Öl wieder entfernen. Daher müssen Sie Ihren Parkettboden regelmäßig nachölen. Ein- oder besser noch zweimal pro Jahr sollten Sie den Boden mindestens behandeln. Bei stark beanspruchten Flächen können Sie sogar bis zu viermal pro Jahr zur Ölflasche greifen. Selbst wenn Sie sich beim Einbau für ein bereits vorgeöltes Parkett entschieden haben, müssen Sie das Holz regelmäßig nachbehandeln, um seine natürliche Schönheit zu erhalten.
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