Ein Dankeschön an die Bauhelfer

(Aktualisiert am 29. November 2023)

Auch ein solches Haus baut man nicht allein - neben Bezahlung passt auch ein nettes Dankeschön an die Bauhelfer.
Auch ein solches Haus baut man nicht allein – neben Bezahlung passt auch ein nettes Dankeschön an die Bauhelfer.

Endlich steht das Eigenheim. Viel Schweiß und vielleicht auch manche Tränen sind seit dem Baubeginn geflossen. Eine anstrengende Zeit liegt hinter dem Bauherr. Allerdings wäre die Umsetzung des Projekts ohne die vielen Helfer nichts geworden. Diese muss und will man natürlich auch bezahlen. Aber gerade wenn man selbst mit gebaut hat, ist eben auch eine Menge Eigenleistung samt derer von Freunden und Bekannten mit drin. Deshalb kann man zum Beispiel neben der Bezahlung auch ein praktisches und gleichzeitig schönes Geschenk an die Handwerker und privaten Helfer überreichen. Ein Fotokalender mit den verschiedenen Bauabschnitten sei hier als Idee für solch ein Dankeschön an die Bauhelfer vorgestellt.

Voraussichtliche Lesedauer: 8 Minuten

Auswahl und Struktur des Dankeschön Kalenders

Was sind die wichtigsten Details eines Fotokalenders – natürlich die Bilder bzw. die Fotos. Aber selbst wenn es viele traumhafte Aufnahmen von dem Hausbau gibt, sollte man die Bilder nicht wild auf dem Kalender durcheinander würfeln. Das macht dem Betrachter eher weniger Spaß, sinnvoller ist es meist, eine passende Struktur festzulegen. Dadurch kann man dann eine Geschichte, die Geschichte des gemeinsamen Bauens erzählen. Das Blättern im Kalender macht dann vermutlich viel mehr Spaß. Gerade beim Hausbau liefert der Baufortschritt eine perfekte Vorlage. Wo sich im ersten Monat noch eine leere Wiese befindet, steht nach 12 Kalenderblättern ein fertiges Eigenheim. Wie genau die Abfolge aussieht – das kann man so oder so machen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel je ein Quartal für die vier Bauphasen als Struktur zu nehmen.

Damit sich niemand benachteiligt fühlt, eignet sich für den Kalender mindestens ein Gruppenfoto ganz gut.
Damit sich niemand benachteiligt fühlt, eignet sich für den Kalender mindestens ein Gruppenfoto ganz gut.

Viele Bauherren möchten anstatt des Papierkrams lieber harte Fakten ablichten. Andere zeigen gerne den Grundriss oder Skizzen. Gerade die Baupläne eignen sich hervorragend als Hintergrund. Darauf kann man dann die weiteren Fotos platzieren. Als Dankeschön an die Bauhelfer ist es sicher auch sinnig, wenn auch alle Bauhelfer auch in dem Fotokalender erscheinen. Damit sich niemand benachteiligt fühlt, weil einzelne Handwerker oder Freunde in dem Werk erscheinen und andere nicht, eignet sich dafür sehr gut ein Gruppenfoto. Darauf sollten möglichst alle Bauhelfer zu sehen sein, die an der Umsetzung des Bauvorhabens beteiligt waren.

Irgend eine lustige Story mit allen Bauhelfern gibt es bestimmt!

Gibt es vielleicht eine lustige Anekdote zu einem Möbelstück, dem Küchenofen oder der Heizung? Besondere Einrichtungsgegenstände und ihre Geschichte dürfen selbstverständlich auch in dem Kalender Einzug halten. Das gilt insbesondere dann, wenn die meisten Bauhelfer die lustige oder nervende Story kennen. Im Nachhinein sorgen selbst Missgeschicke und Ärgernisse häufig für Lacher. Kommen mehrere Bilder auf eine Kalenderseite, sollten sie alle gut erkennbar sein. Idealerweise passen sie sowohl farblich als auch vom Stil her zusammen. Interessant wirken auch Vorher-Nachher-Bilder von verschiedenen Zimmern und der Fassade. Wer sich bei der Auswahl und Zusammenstellung der Bilder für den Fotokalender etwas Zeit nimmt, der kann ein attraktives Geschenk für seine Helfer kreieren.

Passendes Format des Fotokalenders finden

Kalender für die eigenen Fotos gibt es in verschiedensten Ausführungen.

  • A3/A4/A5 Hochformat
  • A3/A4/A5 Querformat
  • 140 x 430 mm
  • 170 x 140 mm
  • 140 x 170 mm
  • 240 x 170 mm
  • 170 x 240 mm
  • 297 x 105 mm

Zudem kann man auch noch ganz unterschiedliche Arten von Fotokalendern gestalten, zum Beispiel:

  • Wandkalender
  • Tischkalender
  • Monatskalender
  • Wochenkalender
  • Familienkalender

Empfehlenswert als Dankeschön an die Bauhelfer ist ein Wandkalender in einem größeren Format. So haben die Beschenkten zugleich ein praktisches Planungstool, das sie immer im Blick haben. Außerdem zieren dann die schönen Bilder des Hausbaus die Zimmerwände.

Gestaltung des Dankschön Kalenders

Zunächst einmal muss entschieden werden, ob man die Dankeschön Kalender komplett per Hand basteln oder drucken lassen will. Der Vorteil von DIY-Kalendern ist, dass sie sehr persönlich sind und viel Raum für Kreativität lassen. So kann hier sogar ein kleines Päckchen mit Grundstückserde oder ein Stück Stoff der Baulatzhose angeklebt werden. Manchen Menschen macht das fantasievolle Arbeiten mit den Händen großen Spaß. Sie können sich beim Kalenderbasteln verwirklichen. Nachteilig ist allerdings, dass eine größere Stückzahl erstellt werden muss. Zumindest, wenn alle beteiligten Handwerker und Freunde ein Präsent bekommen sollen. Während das Basteln beim ersten und zweiten Kalender noch Freude macht, ist es meistens beim 15. Exemplar nur noch anstrengend.

Deshalb lohnt es sich, bei größeren Mengen einen Druckauftrag zu erstellen. Die moderne Technik macht es möglich, dass die eigenen Bilder im Handumdrehen auf einer Kalendervorlage angebracht sind. Viele Kalenderanbieter besitzen eigene Design-Tools. Mit dieses können die Kunden direkt auf der Webseite die Wochen- und Monatsplaner anfertigen. Wichtig ist, dass die Auflösung der Bilder möglichst hoch ist. Dadurch kann man sie in guter Qualität drucken. Auf den Vorlagen werden die Bilder nach Wunsch eingefügt, gedreht, aus- und zugeschnitten. Teilweise ist es sogar möglich, Farbfilter über die Bilder zu legen.

Von Farben bis Schriftarten – alles will bedacht sein

Apropos Farben: Hintergründe, Symbole und Schriftarten kann man in unzähligen Tönen darstellen. Ob ein kunterbuntes oder eher seriöseres Werk entsteht, bleibt den Kunden überlassen. Allerdings sollte man bedenken, dass der Fotokalender einer möglichst großen Zahl an Menschen gefallen soll. Mit einem zu ausgefallenen Entwurf kann es schwierig werden, den Geschmack der Mehrheit zu treffen. Deshalb wird häufig auf ein klassischeres Modell gesetzt. In klassischen Varianten beschränkt sich der Kalenderkünstler auf zwei bis drei unterschiedliche Farben. Idealerweise kommen diese Töne bereits in den Fotos vor. Man kann auch für jedes Kalenderblatt ein unterschiedliches Farbkonzept erstellen. Genauso legitim ist es, die gleichen Farbmuster für Quartale oder den gesamten Kalender zu nutzen. Auch bei der Schriftart entscheidet man sich normalerweise auf ein bis maximal drei Fonts. Diese werden dann für den gesamten Druckauftrag genutzt. Damit werden allerdings nicht nur die Ziffern und Monatsnamen geschrieben. Es kann auch Text eingefügt werden.

Lustige Statistiken für die Bauhelfer

Der Baufortschritt oder lustige Anekdoten können zu dem jeweiligen Foto dokumentiert werden. Auch lustige Statistiken sind ein ausgezeichnetes Stilmittel für den Kalender.

  • Statistik über die neuen grauen Haare seit Baubeginn.
  • Auflistung über die Anzahl der getrunkenen Kaffees auf der Baustelle.
  • Grafik über die Länge der aneinandergereihten leeren Getränkekisten.
  • Anzahl der Tage der Bauverschiebungen.
  • Diagramm der Budgetüberschreitung.
  • Menge der verspeisten Wurstbrote.
  • Angabe der Regentage während der Bauphase.

Damit so eine Statistik erstellt und auf den Kalender gebracht werden kann, ist eine sorgfältige Dokumentation während des Bauens notwendig. Optimalerweise wird dazu ein Bautagebuch geführt. Darin werden die notwendigen Zahlen und Informationen festgehalten. Wird dann der Fotokalender gebastelt, helfen die Aufzeichnung extrem weiter. Oftmals können bei der Kalendererstellung Feiertage ausgewählt und auf den Kalendern markiert werden. Hierbei ist die berücksichtigen, in welchem Bundesland der Beschenkte wohnt und/oder arbeitet. Ansonsten kann diese Markierung einfach entfallen oder sich nur auf bundesweite Feiertage (zu finden auf bmi.bund.de) beziehen. Auch der Kalenderstart ist variierbar. Endet der Hausbau im Juni, dann liegt ein Kalenderbeginn im Januar noch in weiter Ferne. Es ist möglich, das erste Kalenderblatt direkt mit dem Juli oder einem beliebigen anderen Monat zu gestalten.

Dankeschön an die Bauhelfer überreichen

Ist der schöne Baukalender endlich fertig, wollen Sie das selbst gestaltete Dankeschön an die Bauhelfer sicher auch angemessen überreichen. Das kann aber auch nach und nach passieren. Schöner ist es allerdings, wenn Sie daraus ein kleines Event machen. Eine erste Gelegenheit ist da ja sicherlich das Richtfest. Zu dem Zeitpunkt ist allerdings der Innenausbau noch nicht fertig. Wer deshalb wirklich alle Beteiligten mit einem selbst erstellten Foto-Planer überraschen möchte, der nimmt die Bauabnahme oder die Einweihungsfeier zum Anlass. Sollten einige Handwerker oder Freunde zu dem Event nicht erscheinen können, können Sie diese Bauhelfer auch besuchen. Es ist persönlicher, das Geschenk zu übergeben als es nur zu schicken. Falls die Helfer allerdings sehr weit entfernt wohnen, geht´s aber auch mit der Post.

Bildquellen:

© Наталья Ковалева auf Pixabay / JOTZO JÜRGEN  / pixelio.de

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