Tor und Zaunanlagen sorgfältig planen, sonst wird´s richtig teuer

(Aktualisiert am 30. August 2020)

Ein Zaun aus Holz fügt sich besonders leicht in die Gartengestaltung ein.

Eine Zaunanlage aus Holz fügt sich besonders leicht in die Gartengestaltung ein.

Egal ob Metallzaun oder Mattenzaun,  Rundbogen oder ein Holzgartentor – Tor und Zaunanlagen müssen als Grundstücksumrandung diverse verschiedene Funktionen erfüllen.

Mehrheitlich setzen Bauherren an der Grenze Ihres Grundstücks mit einem Zaun Akzente. Die Einfriedung des Grundstücks sollte deshalb gleich mit dem Eigenheim geplant werden.

Besonders wenn Ihr Garten bzw. Ihr Grundstück recht groß ist, Tor und Zaunanlagen ganz schön ins Geld gehen.

Ein extra billiger Zaun und eine billige Gartentür sollen es vielleicht dennoch nicht sein, aber jeder Euro pro Meter Zaun metert eben auch.

Tücken beim Bau von Zaunanlagen

 

Ein Zaun aus Metall ist besonders stabil aber auch am teuersten. Und nichts für DIY.

Ein Zaun aus Metall ist besonders stabil aber auch am teuersten.

Amtlich in der Regel vorgeschrieben ist die Einhaltung eines Mindestabstandes zum benachbarten Grundstück und die maximale Höhe der Umzäunung.

Vor allem hat Ihr Gartennachbar oder auch all Ihre direkten Gartennachbarn ein kleines Wörtchen mitzureden in Sachen Zaun. Logisch, denn ein Zaun steht dann ja auch Ihrem Nachbarn direkt vor der Nase.

Damit der Zaun nicht zum Streitobjekt wird, sollten Sie also unbedingt mit all Ihren Grundstücksnachbarn sprechen, bevor Sie loslegen mit der eigentlichen Planung.

Tücken, auf die Sie bei der Planung von Tor und Zaunanlagen achten müssen, gibt es aber noch mehr.

Wo, was und wie hierzulande gebaut werden darf, bestimmen Paragrafen. Im Falle eines Zaunes muss der Grundstückseigentümer auch die allgemeinen Nachbarschaftsgesetze beachten. Was in einem Wohngebiet zulässig ist, kann in einem anderen verboten sein.

Bevor Sie sich einen Zaun aussuchen, sollten Sie sich als Bauherr unbedingt bei der zuständigen Behörde darüber informieren, welche Bauweise und auch welche Zaunhöhe gestattet ist.

Denn wer einen Zaun ohne Genehmigung baut, muss mit Konsequenzen, die bis zum Abriss der Einfriedung reichen können, rechnen.

Verschiedene Arten von Zäunen

Wer einen Zaun bauen will, muss sich entscheiden, welche Art von Einfriedung sein Grundstück künftig umranden soll. Zur Auswahl stehen insbesondere der Maschendrahtzaun, der Holzzaun, ein Stahlgitterzaun oder auch ein Mattenzaun.

Wenn Sie eine qualitativ hochwertige und dennoch günstige Umrandung für Garten und Haus suchen, ist vielleicht ein Zaun aus Polen eine gute Lösung.

Welchen Zaun Sie für Ihr Grundstück auswählen sollten, hängt natürlich auch sehr von der Gestaltung Ihres Gartens, Vorgartens inklusive, ab.

Jede dieser Zaunvarianten hat da so Ihre Vorteile aber auch Nachteile. Schauen wir uns das mal genauer an.

Der Maschendrahtzaun

Ein Maschendrahtzaum gewährleistet einen vollständigen Zugangsschutz. Die Maschen mit einem Durchmesser zwischen 5 und 6 cm gestattet zu dem den Blick aufs und vom Grundstück. Mit rankenden Pflanzen, beispielsweise Duftwicken, Weinreben und Efeu lässt sich dieser Zauntyp vollständig blickdicht machen.

Nachteilig ist, dass ein Maschendrahtzaun nicht unüberwindbar ist. Nachträgliche Öffnungen lassen sich zudem bei einem bereits gespannten Maschendrahtzaun nur schwer realisieren.

Holzzaun

Holzzäune gibt es aus verschiedenen Holzarten. Bezüglich des Designs gibt es bei diesen Zäunen nahezu keine Beschränkungen. Ein Lattenzaun ist ebenso realisierbar wie eine hohe Sichtschutzwand aus Bambus. Ein Holzzaun lässt sich zudem einfach aufstellen und ist deshalb perfekt für einen DIY – Heimwerker geeignet.

Nachteilig ist, dass in Baumärkten Sichtschutzelemente für Holzzäune nur in festen Größen angeboten werden und dass ein Holzzaun eine Angriffsfläche für verschiedene Witterungen ist. Er muss deshalb regelmäßig gestrichen werden.

Mattenzaun

Mattenzäune bieten mehrere Vorteile. Der größte Vorteil von diesem Zauntyp ist seine hohe Stabilität. Ein Mattenzaun erschwert unerwünschten Besuchern zudem das Betreten des Grundstückes deutlich mehr als Holz- oder Maschendrahtzäune.

Mattenzäune in hoher Qualität gibt es zu recht erschwinglichen Preisen als Einstabmattenzaun oder als Doppelmattenzaun.

Nachteilig ist, dass ein Mattenzaun ziemlich hässlich ist. Was man vielleicht mit einer entsprechenden Bepflanzung ganz gut ausgleichen kann. Außerdem kann es ziemlich tückisch sein, einen Mattenzaun im DIY modus aufzubauen.

Metallzaun

Metallzäune, auch Metallgitterzäune genannt, sind wegen ihrer edlen Optik sehr beliebt. Sie sind zudem stabiler und langlebiger als ein Holzzaun. Eine Feuerverzinkung und/oder eine Pulverbeschichtung machen einen Metallzaun fast unverwüstlich.

Nachteilig ist, dass ein richtig guter Metallzaun auch entsprechend teuer ist.

Bildquellen:

© birgitH  / pixelio.de
© Rainer Sturm  / pixelio.de

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