Natürliches Licht: Wie Fenster unser Wohlbefinden positiv beeinflussen

Fenster versorgen uns schon seit der Antike mit natürlichem Licht.
Fenster versorgen uns schon seit der Antike mit natürlichem Licht.

Das Tageslicht, das durch Fenster in unsere Räume gelangt, ist Unterschied zu all den Lampen und Leuchten aus der Steckdose, natürliches Licht und bringt eben deshalb zahlreiche Vorteile mit sich. Natürliches Licht sorgt für eine Beleuchtung, die unsere Augen weniger belastet als künstliches Licht und hilft auch dem ganzen Körper, gesund und fit bleiben.

Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten

Wir Menschen brauchen natürliches Licht

Natürliches Licht kann unsere Stimmung sowohl langfristig und sogar von einer Minute zur anderen deutlich verbessern. Wir merken es sofort, wenn wir drauf achten, wie gut uns das uns vertraute Tageslicht tut und das lässt sich inzwischen auch wissenschaftlich belegen. Natürliches Licht stimuliert die Produktion von Serotonin, einem Hormon, das für Glücksgefühle und Wohlbefinden verantwortlich ist. Das Gefühl, von natürlichem Licht umgeben zu sein, kann uns positiver und energiegeladener fühlen lassen. Es hilft uns auch, Stress und Angst abzubauen und unsere geistige Gesundheit zu verbessern. Darüber hinaus regt Sonnenlicht die Bildung von Vitamin D, was für die Stärkung unserer Knochen und Abwehrkräfte von entscheidender Bedeutung ist. Studien haben gezeigt, dass ausreichend Sonnenlicht den Schlaf-Wach-Rhythmus positiv beeinflusst, was zu einem besseren Schlaf und einer gesteigerten Tagesenergie führt.

Im 17. Jahrhundert gab es die ersten Sprossenfenster, bei denen das Glas in kleine Flächen unterteilt wurde. Diese Methode ermöglichte es den Fensterbauern, größere Glasscheiben zu verwenden und gleichzeitig die Stabilität des Fensters zu gewährleisten.
Im 17. Jahrhundert gab es die ersten Sprossenfenster, bei denen das Glas in kleine Flächen unterteilt wurde. Diese Methode ermöglichte es größere Glasscheiben zu verwenden und gleichzeitig die Stabilität des Fensters zu gewährleisten.

Fenster versorgen uns mit natürlichem Licht – den ganzen Tag lang

Licht, das durch die Fenster von ansonsten geschlossenen Räumen einfällt, steigert bekanntermaßen unsere Produktivität. Auch das ist mit Studien belegt. Einschlägige Studien zeigen, dass Arbeitsplätze mit viel Tageslicht die Konzentration und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter erhöhen. Menschen, die in Räumen mit ausreichend natürlichem Licht arbeiten, sind signifikant häufiger kreativ, fokussiert und zufrieden mit ihrer Arbeit. Was die Fenster, die uns mit natürlichem Licht versorgen betrifft, ist klar, dass darin nicht alle Fenster gleich gut für uns sind. Größe, Ausrichtung und Qualität der Fenster machen einen großen Unterschied in Bezug auf die Menge und Qualität des einfallenden Lichtes. Große Fenster mit einer südlichen Ausrichtung können natürlich mehr Sonnenlicht in den Raum lassen als kleine Fenster mit einer nördlichen Ausrichtung. Fenster mit einer guten Isolierung können zudem den Eintritt von unerwünschter Hitze oder Kälte verhindern und somit den Komfort in unseren Räumen verbessern.

Fenster aus Glas gibt es schon seit dem antiken Rom

Die Geschichte von Fenstern reicht weit zurück. Bereits im antiken Rom wurden Fenster aus Glas verwendet, um natürliches Licht in die Räume zu lassen. Diese waren jedoch oft klein und mit Holzgittern versehen, um das Eindringen von Tieren oder ungebetenen Gästen zu verhindern. Im Mittelalter wurden Fenster dann zu einem Statussymbol für wohlhabende Menschen. Je größer und aufwendiger das Fenster gestaltet war, desto höher war der soziale Status des Hausbesitzers. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Fenster immer weiterentwickelt. Im 17. Jahrhundert gab es beispielsweise die ersten Sprossenfenster, bei denen das Glas in kleine Flächen unterteilt wurde. Diese Methode ermöglichte es den Fensterbauern, größere Glasscheiben zu verwenden und gleichzeitig die Stabilität des Fensters zu gewährleisten. Im 19. Jahrhundert gab dann die ersten Doppelfenster, welche für eine sehr viel bessere Isolierung sorgten und den Wärmeverlust deutlich reduzierten.

Fenster in der Moderne

Mit dem Aufkommen der industriellen Revolution und der modernen Architektur im 20. Jahrhundert wurden Fenster zu einem integralen Bestandteil des gesamten Gebäudeentwurfs. Die Verwendung von Stahlrahmen ermöglichte größere Glasflächen und versorgt uns nicht nur mit reichlich natürlichem Licht, sondern schafft sogar eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenraum. Heutzutage sind Fenster nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend. Verschiedene Materialien wie Aluminium oder Kunststoff verwendet man vor allem, um Fenster herzustellen, die den verschiedenen individuellen Bedürfnissen und Anforderungen gerecht werden. Die Entwicklung der Fenster hat nicht nur die äußere Erscheinung von Gebäuden geprägt, sondern auch den Wohnkomfort verbessert. Moderne Fenster sind mit speziellen Beschichtungen ausgestattet, um den Wärmeverlust zu minimieren und den Schallschutz zu verbessern. Zudem sorgen sie für eine bessere Energieeffizienz und tragen somit zum Umweltschutz bei. Des Weiteren sind einige fortschrittliche Fenster mittlerweile per Fernbedienung gesteuert, beispielsweise elektrische Flachdachfenster von Dachlux.

Fazit – Natürliches Licht dank Fenstern im Wandel der Zeit

Die Geschichte der Fenster ist eine faszinierende Reise durch die Zeit. Von den kleinen Glasfenstern der Antike bis hin zu den modernen, energieeffizienten Fenstern von heute versorgen sie uns mit natürlichem Licht, das wir Menschen brauchen. Und sie sind ein Spiegelbild des technologischen Fortschritts und der sich verändernden Bedürfnisse der Menschen. Fenster sind nicht nur ein Fenster zur Welt, sondern auch ein Zeugnis unserer Entwicklung und des menschlichen Strebens nach Gesundheit, Komfort und Schönheit.

Quellen:

Kommentar hinterlassen zu "Natürliches Licht: Wie Fenster unser Wohlbefinden positiv beeinflussen"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*