Heizen mit einer Infrarotheizung

(Aktualisiert am 30. August 2020)

Heizen mit einer Infrarotheizung hat einige Vorteile und rechnet sich übrigens auch

Das Heizen mit einer Infrarotheizung hat jede Menge Vorteile

Wenn die warmen Sommermonate vorübergegangen sind und spätestens dann, wenn die Tage wieder kürzer werden, die Temperaturen dazu noch sinken und der feucht-kalte Herbst und Winter naht, wird man leider wieder an das Heizen in den eigenen vier Wänden denken müssen.

Um es trotz Schmuddelwetter drinnen trotzdem noch angenehm warm haben zu können, wird man dafür wohl seine Heizsysteme anstellen oder sich warm anziehen müssen.

Zum Heizen bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Einige, die auch die Möglichkeiten dafür haben, lieben die Wärme und Atmosphäre, die Kaminöfen oder auch offenen Kamine ausstrahlen.

Das ist sicherlich auch eine besonders schöne Wärmequelle, nur nicht jeder hat für die Installation auch die Möglichkeiten.

Eine wohlige Wärme kann man aber natürlich auch woanders her beziehen. Die modernen Heizsysteme haben Unterschiedliches dafür zu bieten. Mit einer Öl- oder Gasheizung kann man auf fossile Brennstoffe setzen.

Auch lassen sich moderne Brennwerttechniken oft sogar mit einer Solarthermie kombinieren. Zusätzlich stehen einem Pelletheizungen und moderne Wärmepumpen als Heizung zur Verfügung. Oder man entscheidet sich für eine Elektro- oder Infrarotheizung.

Heizen mit einer Infrarotheizung

Viele der genannten Heizsysteme sind sicherlich den meisten sehr bekannt und vertraut. Vielleicht ist dabei die Infrarotheizung vielen noch weniger bekannt. Dabei hat das Heizen mit einer Infrarotheizung einige Vorteile. Deswegen soll hier etwas genauer darauf eingegangen werden.

Mit einer Infrarotheizung lassen sich einzelne Räume oder Bereiche behaglich erwärmen, wenn das Haus über eine gute Dämmung verfügt. Die Funktionsweise dieses Systems ist dabei recht simpel und unterscheidet sich von den anderen gewöhnlichen Heizungen.

Die Funktionsweise einer Infrarotheizung

So schnuckelig kann eine Infrarotheizung wirken - das hat doch was.

So schnuckelig kann eine Infrarotheizung aussehen

Bei einer Infrarotheizung handelt es sich um eine elektrische Widerstandsheizung, die damit zu den elektrischen Direktheizungen gehört. Erfolgt eine Stromzufuhr, wird dadurch Wärme erzeugt.

Die dadurch ausgesendete Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) erwärmt dann nicht die Raumluft, wie es sonst die konventionellen Öl- oder Gasheizungen machen, sondern Körper und Gegenstände, die sich im Raum befinden.

Deswegen wird diese auch als Wärmewellen- oder Strahlenheizung bezeichnet. Dabei wird die hohe Wärmestrahlung im Zusammenhang mit einer niedrigeren Raumlufttemperatur und höheren Wand- und Bodentemperaturen meist als sehr angenehm empfunden.

Es fehlt dabei aber die Luftzirkulation durch den Raum, wie sie sonst bei den klassischen Heizungen passiert.

Heizen mit einer Infrarotheizung – Vorteile

Mit der Infrarotheizung liegt man zurzeit voll im Trend, denn Heizen mit einer Infrarotheizung kann echt mit Vorteilen punkten, die sich sehen lassen können.

  • Die Installation ist recht einfach und günstig.
  • Wartungsarbeiten werden über die gesamte Nutzungszeit nicht nötig werden.
  • Die Bedienung dieser Heizung ist sehr einfach.
  • Der Wirkungsgrad dieses Systems ist sehr hoch.
  • Daraus folgt, dass die Heizkosten sich im Vergleich zu einer normalen Elektroheizung erfreulich in Grenzen halten.
  • Die Vorwärmzeit ist sehr gering.
  • Man verfügt über einen hohen Nutzungskomfort. Es gibt zum Beispiel moderne Infrarotheizungen, die sich nicht über 100°C aufheizen. Dadurch ist es schön warm in der Nähe des Heizkörpers. Er wärmt angenehm wie ein Ofen. Heiß aber, sodass Brandgefahr bestehen würde, ist die Infrarotheizung nicht.
  • Diese Heizung ist im Vergleich zu den herkömmlichen Heizkörpern sehr platzsparend. Die Heizkörper passen eigentlich überall hin und brauchen auch keinen größeren Abstand zu anderen Gegenständen.
  • Die ausgestrahlte Wärme ist äußerst behaglich – wie gesagt warm und mild wie ein Kachelofen.
  • Dadurch, dass die Wände erwärmt werden, kann weniger Feuchtigkeit in den Wänden entstehen. Das sorgt für ein geringeres Schimmelrisiko. Sehr zu empfehlen vor allem in Altbauten ist es daher, die Infrarotheizung direkt an einer Kältebrücke zu platzieren.
  • Das Design ist modisch ansprechend – das gilt vor allem für die großflächigen modernen Infrarotheizungen.

Heizen mit einer Infrarotheizung lohnt sich als Zuheizung

Die komplette Wohnung mit Infrarot zu heizen – geht natürlich, aber wird dann doch teuer. Heizen mit einer Infrarotheizung ist dafür Top bei einem kleinen Bereich, in dem Sie wärmer haben wollen als an anderen Stellen der Wohnung.

Der Schreibtisch, wenn Sie zum Beispiel in Homeoffice arbeiten, gehört vielleicht dazu oder das Badezimmer. Wunderbar lässt sich eine Infrarotheizung auch mit einer Schaltzeituhr regulieren.

Lange Vorwärmzeiten braucht das Gerät ja nicht, also reichen oft schon 15 bis 30 min – und Ihr Bad oder die Arbeitsecke im Wohnzimmer ist schön kuschelig.

Wenn das Haus optimal gedämmt ist, lässt es sich durch eine Infrarotheizung für eine behagliche Wärme im Wohnbereich während der Übergangszeit an kalten Frühlings- und Herbstabende sorgen.

Auch kann man damit prima selten benutzte Räume nach Bedarf beheizen. Eine Infrarotheizung ist deswegen auch sehr gut für Wochenendhäuser, Hobbyräume oder Wintergärten geeignet.

Bildquellen:

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