Garagentor neu gestalten – das Garagentor wird zum Kunstobjekt

(Aktualisiert am 18. Mai 2021)

Mit Garagentor Kunst das Garagentor neu gestalten

Garagentor Kunst statt graues Einerlei

Eine Garage bietet Ihrem Fahrzeug Schutz vor Regen, frühzeitiger Lackalterung, sommerlicher Überhitzung und im Winter brauchen Sie das Fahrzeug nicht von Schnee und Eis befreien.

Garagentore ganz in hellem grau

Garagentore ganz in hellem Grau – ziemlich langweilig, oder?

Selbst wenn Sie kein Fahrzeug besitzen, lohnt sich die Investition in eine Garage. Die Garage als reine Unterkunft für das Fahrzeug hat nämlich längst ausgedient. Sie ist der ideale Aufbewahrungsort für Garten- und Sportgeräte, Gartenmöbel, Fahrräder, Werkzeuge und Autoreifen.

Das Garagentor neu gestalten -> Garagentor Kunst

Obwohl die Garage so viele Vorteile hat, wird sie oft als notwendiges Übel angesehen und stark vernachlässigt. Allen voran das Garagentor, welches zwar funktional und sicher, aber für die meisten Menschen nicht schön sein muss.

Die meisten Garagentore sehen gleich aus: Grau, weiß, braun oder grün und oft hat sich sogar schon ein wenig Rost breit gemacht. Solche Garagentore wirken dann eher weniger attraktiv um nicht zu sagen ziemlich trist und langweilig.

Ähnlich wie die Diele im Innenbereich ist die Garage oft das Erste, was Ihre Gäste sehen. Sie ist sozusagen die Visitenkarte des Hauses. Schon deshalb lohnt es sich, das Garagentor möglichst attraktiv zu gestalten. Greifen Sie doch zu einem Bildmotiv und zu Buntlacken. Ich zeige Ihnen, wie Sie das machen können. Sie werden sehen, es ist gar nicht schwer, ein Garagentor aufzupeppen.

So kommt das Bild auf das Garagentor

Wer Inspirationen benötigt, sollte sich auf Instagram oder Pinterest umschauen. Der Hashtag „Garagentorkunst“ verfügt bereits über mehr als 400 Bilder.

Garagentor Kunst: Feuerkopf rund um die Garagentür

Garagentor Kunst: Ein Feuerkopf rund um das Garagentor

Sie haben sich für ein Motiv entschieden? Vielleicht Blätter, eine Landschaft oder doch lieber bunte Kreise? Jetzt stellen Sie sich sicher die Frage, wie kommt das Bild auf das Garagentor? Dafür gibt es drei Möglichkeiten:

  • Das Freihandzeichnen, welches Geduld und ein wenig künstlerisches Talent erfordert.
  • Die Verwendung eines Beamers, mit dem Sie das gewünschte Motiv bei Dämmerung auf das Garagentor projizieren und die Linien mit einem Bleistift auf das Tor übertragen.
  • Die Rastermethode

Die einfache und günstigste Variante für Garagentor Kunst

Die dritte Variante ist einfach und preisgünstig. Mit Hilfe der Rastermethode malen Sie das Motiv mit einem Gitter oder Raster auf. Entweder direkt auf Ihr Garagentor oder auf eine Vorlage aus Papier.

Zuerst bestimmen Sie die Größe der Rasterfelder. Zu empfehlen sind zehn mal zehn Zentimeter. Dann fertigen Sie senkrechte und waagerechte Linien an. Das Gleiche müssen Sie auch mit Ihrer Bildvorlage, zum Beispiel einem vergrößerten Foto, machen, aber im entsprechenden Verhältnis verkleinert. Wichtig ist, die Anzahl der Rasterfelder muss immer dieselbe sein.

Das Garagentor neu gestalten – der Heimwerker-Tipp

Je schwieriger oder aufwendiger das Motiv ist, desto kleiner sollte das Raster sein.

Danach markieren Sie sich die Stellen, an denen sich Motiv und Rasterlinien berühren. Für die Markierung verwenden Sie Punkte. Je mehr Punkte Sie einzeichnen, desto leichter fallen Ihnen im Anschluss die Übertragung des Bildes beziehungsweise die Übertragung der von Ihnen gewählten Grafik.

Im Internet finden Sie zahlreiche bereits gerasterte Motivvorlagen, die Sie auf zwei aneinandergeklebte Tapetenbahnen übertragen können.

Sie müssen das Motiv nur mehr ausschneiden und an der gewünschten Stelle Ihres Garagentores mit Kreppband anbringen. Ziehen Sie die Konturen mit einem weichen Bleistift nach.

Konturen des Motivs übertragen und malen

Haben Sie das Motiv entweder durch Freihandzeichnen, mittels Beamers oder mit Hilfe der Vorlage auf das Garagentor gebracht, malen Sie die Figur mit Lack aus. Überstreichen Sie nach dem Trocknen zwei- bis dreimal.

Verwenden Sie mehrere Farben, müssen Sie die einzelnen Bereiche immer wieder mit Kreppband abkleben und gut trocknen lassen, bevor sie mit einer anderen Farbe erneut streichen. Zum Schluss das gesamte Kreppband entfernen und eventuelle Fehler mit einem kleinem Pinsel ausbessern.

Alternative Gestaltungstipps

Wem der künstlerische Free- oder Raster-Style nicht liegt, für den gibt es andere Möglichkeiten, um das Tor optisch ansprechend zu gestalten bzw. das Garagentor zu verkleiden.

Ein Garagentor lässt sich zum Beispiel auch mit Folie versehen, digital bedrucken oder beplanken. Das Beplanken erfordert weniger Künstler- als vielmehr Handwerksgeschick. Liegt Ihnen diese Fertigkeit mehr, können Sie Ihr Tor auch beplanken. Besonders unansehnlich gewordene Tore werden zum neuen Hingucker mit Holzfassaden oder einem Mix aus verschiedenen Materialien.

Kaufen Sie ein neues Garagentor, können Sie in der Auswahl bereits das Design festlegen. Torgerüste zum nachträglichen Beplanken gibt es bei einigen Händlern durchaus. Neben den gefärbten Toren sind im Handel jedoch Exemplare mit Folie wesentlich eher zu finden. Holzoptik oder Bildmotive können ein Indiz für eine Folierung sein.

Doch auch Ihr altes Tor lässt sich in Do-it-Yourself-Manier verschönern. Fotoplanen gibt es fertig mit verschiedenen Motiven bereits zu kaufenKlebestreifen gehören in der Regel zum Lieferumfang. Es handelt sich um ein selbstklebendes Klettband. Die raue Seite montieren Sie ans Tor, die weiche Seite kommt auf die Torplane. Die Fotoplane können sie im selben Format und in selber Größe beliebig oft tauschen. Achten Sie nur darauf, dass das Klettband bei jeder Plane denselben Randabstand umfasst. Damit sich die raue und die weiche Seite gut verhaken, sollten sie idealerweise vom gleichen Klettband abstammen. Im Zweifel nutzen Sie statt des mitgelieferten ein von Ihnen ausgewähltes Klettband, das Sie immer wieder nachbestellen können.

Was Sie noch über das Projekt Garagentor neu gestalten wissen sollten

Bevor Sie Ihr Garagentor neu gestalten können, müssen Sie es selbstredend sehr gründlich reinigen. Grobe Verschmutzungen entfernen Sie mit dem Handfeger, kleine Verschmutzungen mit einem Wischtuch und Spülmittel. Rostige Stellen oder losen Lack schleifen Sie mit Sandpapier an.

Bildquellen:

© Rike  / pixelio.de
© segovax  / pixelio.de

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