Der Swimmingpool – Varianten und DIY-Ideen für Kreative

Der Swimmingpool im eigenen Garten

Der Swimmingpool im eigenen Garten

Der Swimmingpool im eigenen Garten ist der Traum vieler Heimwerker. Da es für die Realisierung dutzende Möglichkeiten gibt, fällt die Entscheidung nicht leicht. Dieser Ratgeber fasst gängige Arten von Swimmungpools zusammen. Die meisten davon werden im Handel auch zu fairen Preisen angeboten.

Außerdem machen wir Sie auf eine kreative Do-it-yourself-Idee für einen Swimmungpool aufmerksam. Die ist für alle gedacht, die ihren Swimmingpool in Eigenregie bauen möchten.

Was kostet der Swimmingpool?

Die Gesamtkosten für einen Swimmingpool variieren stark. Größe, Art und Qualität haben großen Einfluss auf die Investitionskosten. Einfache Aufstellpools, die auch als größere Planschbecken bezeichnet werden können, sind in Baumärkten, Kaufhäusern und online bereits für unter 100 Euro erhältlich und super schnell platziert.

Stahlwandpools sind in der Regel deutlich größer, begeistern mit Stabilität und je nach Durchmesser und Marke ab rund 350 Euro zu haben. Erheblich teurer werden Einbaupools und Modelle mit Massivholzrahmen verkauft. Minimum 1.000 bis 1.500 Euro sollten hierfür kalkuliert werden.

Auf der Internetpräsenz des Baumarktes Toom können Sie sich in der Abteilung für Pools und Zubehör einen Eindruck über die Preisspanne derartiger Produkte verschaffen. Auch Zubehör zum Selberbauen einer individuellen Pool-Lösung ist dort verfügbar. Darunter Sonnendecks, Filterpumpen, Einhängeleitern und Wärmeplanen.

Wer sich im Internet und stationären Handel umschaut, wird schnell feststellen, dass die Kosten für Pools drastisch gesunken sind.

Inzwischen ist das private Schwimmbecken für den Großteil der Haushalte erschwinglich. Je nach persönlichen Vorstellungen ist der Kauf eines fertigen Sets sogar günstiger als die selbst gebaute Alternative aus preiswertem Baumaterial.

Ein Vergleich beider Varianten lohnt sich daher immer, um den finanziellen Aufwand einzudämmen und möglichst komfortabel zum gewünschten Ergebnis zu gelangen. Abseits des Standards sind nach oben hin allerdings keine Grenzen gesetzt. Exklusive Poolanlagen vom Profi verbaut, können Dimensionen jenseits der 20.000 Euro erreichen.

Was Pool-Fans keinesfalls vernachlässigen dürfen, sind die laufenden Kosten. Wasser, Strom, Pflegeutensilien, Wartung und Instandhaltung können pro Jahr Ausgaben zwischen 500 und rund 1.000 Euro verursachen. Je größer der Pool und je häufiger er genutzt wird, desto höher dieser Posten. Besonders kostspielig sind beheizte Schwimmbecken.

Sieben Poolarten auf einen Blick

Jede Art von Swimmingpool hat ihre individuellen Vor- und Nachteile. Wir fassen diese zusammen, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern:

Der Swimmingpool Schnellaufbau-becken

Der Schnellaufbau-Pool zum Aufpumpen ist ideal für alle, die keine großen Ansprüche an einen Pool haben, möglichst wenig Geld investieren und schnell das kühle Nass genießen möchten.

Vorteile

  • schnell aufgebaut
  • flexibel aufstellbar
  • sehr günstig

Nachteile

  • weniger elegante Optik durch aufblasbare Elemente
  • vergleichsweise empfindlich
  • geringe Stabilität

Der Swimmingpool Frame-Pool

Frame-Pools lohnen sich, sobald der Pool regelmäßig genutzt wird und Sie sich mehr Stabilität und Platz wünschen. Die Wände werden aus mehrschichtigem PVC beziehungsweise Vinyl gefertigt und durch ein Gestänge gehalten.

Im Gegensatz zu aufblasbaren Becken geben die Seitenteile kaum nach und sind langlebiger.

Vorteile

  • größeres Fassungsvolumen
  • preiswert
  • stabil

Nachteile

  • Gestänge schmälert die Optik
  • Untergrund muss präzise geebnet werden

Der Swimmingpool Stahlwand-Pool

Stahlwand-Modelle sind noch stabiler als Frame-Varianten und begeistern mit langer Lebensdauer. Trotz aufwändigerer Konstruktion gewährleistet ein durchdachtes Stecksystem den zügigen Aufbau.

Vorteile

  • hohe Stabilität
  • langlebig
  • verhältnismäßig einfach aufgebaut
  • zum Aufstellen, Teilversenken und Einbauen

Nachteil

  • Untergrund muss sorgfältig vorbereitet und fest sein

Der Swimmingpool Composite-Pool

Composite-Pools sind von einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff geprägt, welcher eine Reihe an Vorteilen mit sich bringt (siehe Tabelle). Sie sind nicht nur extrem strapazierfähig und pflegeleicht, sondern sehen auch noch überaus geschmackvoll aus.

Vorteile

  • pflegeleicht
  • witterungsbeständig
  • UV-beständig
  • langlebig
  • robust
  • zum Aufstellen, Teilversenken und Einbauen
  • stilvolle Optik

Nachteil

  • teuer (ab ca. 3.000 Euro)

Der Swimmingpool Massivholz-Pool

Liegt Ihnen ein natürlicher Gesamteindruck am Herzen, raten wir zum Massivholz-Pool. Die hölzerne Umrandung passt hervorragend in Gärten und überzeugt gleichzeitig mit angenehmer Haptik.

Wer die Wahl hat, greift zu kesseldruckimprägnierten Hölzern. Diese sind im Vergleich wesentlich unempfindlicher gegenüber der Witterung und behalten ihre ästhetische Oberfläche dauerhaft. Insgesamt ist ein Holzpool aber immer pflegeintensiver, als Produkte aus Composite.

Vorteile

  • natürliches Design
  • fügt sich harmonisch in den Garten ein
  • zum Aufstellen, Teilversenken und Einbauen

Nachteile

  • Holz muss regelmäßig behandelt werden
  • teilweise Schotterschicht und betonierte Stützen erforderlich

Der Swimmingpool Einbau-Pool

Ein Blickfang ist der Einbaupool. Ebenerdig verbaut, sorgt er für maximalen Komfort und bereichert jede Außenanlage mit seinem luxuriösen Charme. Fertige Poolsets für den Einbau sind bereits ab rund 1.000 bis 2.000 Euro erhältlich.

Vorteile

  • ebenerdiger Einbau
  • langlebig
  • maximale Stabilität
  • exklusive Optik
  • komfortabel

Nachteile

  • aufwändige Realisierung
  • hohe Kosten durch Erdaushub
  • teuer

Anregungen zum Selber bauen eines Pools

Geschickte Heimwerker sollten sich Bauanleitungen zum Verkleiden und Versenken von Frame- und Stahlwand-Pools anschauen, was eine besonders günstige Lösung sein kann.

Im Blog Nenalisi zeigen Heimwerker, wie sie ihren Stahlwandpool elegant in ihren Garten integriert haben. Noch günstiger wird der Poolbau mit Paletten: Die Sendung Volle Kanne beweist im Video, wie aus neun Holzpaletten ein attraktiver Pool entsteht:

Abschließend möchten wir auf den Beitrag im Onlinemagazin Deavita mit Tipps und Gestaltungsmöglichkeiten für Pool-Umrandungen hinweisen. Im Internet finden Sie zahlreiche Anleitungen und Inspirationen zum Thema, sodass es nicht an Ideen mangelt. Überzeugen Sie sich selbst!

Bildquellen:

© photogrammer7 / pixabay.com

Über den Autor

Heimwerker Achim
Von Hause aus ist Achim Tischler und als solcher auch nach wie vor tätig. Seine Spezialisierung ist allerdings die eines All-Rounders. Er arbeitet als Sanierer in einer Wohnungsbau-Firma.

Kommentar hinterlassen zu "Der Swimmingpool – Varianten und DIY-Ideen für Kreative"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*