Eine Haustür ist mehr als nur ein Eingang – sie ist die Visitenkarte des Hauses, sodass sich viele Menschen für eine Haustür mit Verglasung entscheiden. Kein Wunder: Sie lassen Tageslicht in den Flur, wirken modern und machen den Eingangsbereich gleich viel freundlicher.
Aber dann kommt bei manchem auch die Frage auf: Ist so viel Glas nicht unsicher? Oder kann man mit der richtigen Verglasung beides für seine Haustür haben – Licht und Sicherheit? Genau darum geht’s hier.
Warum eine Verglasung der Haustür eine gute Idee ist
Haustüren mit Glas sind weit verbreitet und das hat auch sehr gute Gründe. Dabei handelt es sich bei solch einer Haustür in der Regel nicht um eine vollständige, sondern um eine teilweise Verglasung. Aber der Reihe nach, die wichtigsten Vorteile sind schnell genannt:
- Helligkeit: Haustüren mit Glas lassen mehr Licht in die Wohnung. Ein Flur ohne Fenster wirkt oft dunkel. Mit Glaseinsatz kommt Tageslicht rein – spart Strom und macht gute Laune.
- Optik: Glas sieht edel aus, egal ob mit Holzrahmen, Aluminium oder Kunststoff kombiniert.
- Individuell anpassbar: Von klarem Glas über Milchglas bis hin zu schicken Ornamenten – für jeden Geschmack gibt’s was Passendes.
Glas ist nicht gleich Glas
Je nachdem, ob du viel Licht oder mehr Privatsphäre willst, gibt es verschiedene Varianten für eine Haustür mit Verglasung:
- Klarglas: Super hell, aber auch durchsichtig. Ideal, wenn der Eingang ohnehin geschützt ist.
- Milchglas: Lichtdurchlässig, aber man kann nicht hindurchsehen – ein echter Allrounder.
- Strukturglas/Ornamentglas: Bringt spannende Lichteffekte und schützt gleichzeitig vor neugierigen Blicken.
- Bleiverglasung/Sprossenglas: Klassisch, oft bei älteren Häusern beliebt – bringt Charakter.
- Getöntes oder Spiegelglas: Modern und praktisch, weil man von außen wenig sieht.
Sicherheit: Kein Grund zur Sorge für eine Haustür mit Verglasung
Viele denken: Glas in der Haustür = Schwachstelle für Einbrecher. Stimmt nur, wenn’s sich um eine einfache Glasscheibe handelt. Moderne Türen setzen auf Sicherheitsglas, das einiges aushält:
- Verbundsicherheitsglas (VSG): Mehrere Schichten Glas mit Folie dazwischen – Splitter bleiben kleben, Durchdringen wird richtig schwer.
- Einscheibensicherheitsglas (ESG): Gehärtet durch Hitze. Bricht es, zerfällt es in kleine Krümel, die ungefährlich sind.
- Dreifachverglasung: Wärmedämmung und Einbruchschutz in einem.
- Und nicht vergessen: Milch- oder Strukturglas sorgt dafür, dass niemand von außen ins Haus spionieren kann.
Worauf man bei einer Haustür mit Verglasung noch achten sollte
Die Verglasung ist nur ein Teil der Haustür. Schau dir auch diese Punkte an:
- Privatsphäre: Wer Licht, aber keine Blicke möchte, greift zu Milchglas oder Ornamentglas.
- Energieverbrauch: Mehrfachverglasung hält die Wärme drinnen und senkt Heizkosten.
- Rahmenmaterial: Holz wirkt edel, Aluminium ist pflegeleicht, Kunststoff meist günstiger – alles hat seine Vor- und Nachteile.
- Komfort: Smarte Extras wie Fingerabdruckscanner oder Türkameras machen den Alltag sicherer und bequemer.
- Mehrfachverriegelung: Ganz wichtig! Mehrere Verriegelungspunkte machen es Einbrechern schwer.
Fazit: Licht und Sicherheit schließen sich nicht aus
Eine Haustür mit Verglasung ist längst kein Sicherheitsrisiko mehr. Mit moderner Verglasung, stabiler Bauweise und cleverer Technik bekommst du das Beste aus beiden Welten: einen hellen Eingangsbereich und ein sicheres Zuhause.
👉 Frag dich beim Kauf: Soll das Glas nur hübsch aussehen? Viel Licht reinlassen? Oder auch Sichtschutz bieten?
🔎 Tipp: Achte beim Kauf auf geprüfte Sicherheitsstandards wie RC2 oder RC3. Damit bist du auf der sicheren Seite.
Quellen:
- Text: Polizeiliche Kriminalprävention: / Verband Fenster + Fassade (VFF): / Stiftung Warentest – Türen & Sicherheit:
- Bilder: © Depositfotos /