Wie sich vor Einbruchdiebstahl schützen?

(Aktualisiert am 18. Oktober 2021)

Einbruchdiebstahl
Einbruchdiebstahl – wie kann man sich davor schützen?

Über Einbruchdiebstahl in den Nachrichten zu hören oder zu lesen, regt einen nicht weiter auf. Gemessen an der drohenden Klimakatastrophe ist Einbruchdiebstahl nicht der Rede wert. Ganz anders sieht es aus, wenn es einen selbst trifft. Für viele ist es geradezu ein Alptraum, wenn bei einem eingebrochen wurde. Schon sich selbst auszusperren aus seiner Heim, kann Panik hervorrufen. Aber das Aussperren kann oft einfach zu beheben sein und keine alarmierende Situation darstellen.

Aber Einbruchdiebstahl? Danach sieht die Welt bei den allermeisten Menschen anders aus als zuvor. Die Erinnerung an den Einbruchdiebstahl  ist für viele ein Schock, egal wie weit die Täter kommen konnten und was für Schäden sie angerichtet haben. Hier soll beides zum Thema werden und auch sollen Anregungen gegeben werden, wie man sich vielleicht besser vor dem einen und auch vor dem anderen schützen kann.

Das man sich selbst aussperrt, passiert schon sehr häufig. Dazu kommen kann es in vielen Situationen der Unachtsamkeit oder weil gleichzeitig Dinge geschehen. Man ist zumindest dabei immer mit involviert. Bei einem Einbruch sieht es anders aus. Meistens ist man nicht anwesend, wenn es dazu kommt. Wobei man nicht unbedingt dafür länger verreist sein muss.

Dafür kann oft schon eine kürzere Abwesenheit (der Einkauf, das Abholen der Kinder von Schule und Kindergarten, der Hundespaziergang usw.) ausreichen. Beide Situationen möchte man nicht erleben, denn sie bedeuten immer einen Schreck, Unannehmlichkeiten und häufig auch Ausgaben und Aufwand. Natürlich ist das immer davon abhängig, was genau passiert ist.

Ausgesperrt, und was nun?

Wo steckt nur der Schlüssel?
Wo steckt nur der Schlüssel?

Schnell ist es passiert, kurz den Müll hinaus bringen und eben die Haustür dabei offen stehen lassen, rums, da ist die Tür auch schon zugefallen und man hat natürlich nicht den Schlüssel bei sich.

So und noch anders sehen so oft die Situationen aus, bei denen man vor der verschlossenen Tür steht. Womöglich noch bei schlechtem und kalten Wetter ohne Jacke und nur in Hausschuhen. Der Ärger und Schreck darüber ist groß.

Schnell wird zuerst überlegt, wie die Situationen in den eigenen vier Wänden gerade ist. Steht etwas auf den heißen Herdplatten, läuft noch in der Küche die Küchenmaschine oder befinden sich kleine Kinder oder Babys ganz alleine zuhause?

Es hängt sicherlich sehr stark davon ab, in welcher Situation man sich befindet, wenn man entscheiden muss, was jetzt am besten zu tun ist. In einem Notfall, wo Menschen in Gefahr sein können oder ein anders Unglück Zuhause droht, sollte man sicherlich schleunigst die Gelegenheit suchen, telefonisch Hilfe (auch Feuerwehr und Polizei) zu holen.

Optionen überlegen, wie kriege ich die Tür auf?

Wenn zuhause nichts wirklich passieren kann, hat man zumindest die Ruhe und die Zeit, um zu überlegen, welche Optionen man hat, die Tür auf zu bekommen. Vielleicht steht ein Fenster oder die Terrassentür offen, so dass man über diese Wege wieder ins Innere gelangen kann. Oder man hat vorsorglich einen Ersatzschlüssel außen gut versteckt hinterlegt.

Eine gute Möglichkeit dafür wäre zum Beispiel eine geheime Stelle im Gartenhaus, ein unauffälliges Plätzchen im Garten oder man hat einen Schlüssel beim Nachbarn hinterlegt, der dann natürlich auch erreichbar sein muss.

Vielleicht hat man sich aber auch schon vorher einmal darüber erkundigt, wie man selbst eine Tür ohne Schlüssel wieder öffnen kann. Dafür soll es tatsächlich Möglichkeiten geben (zum Beispiel per Plastikkarte oder Draht). Das funktioniert aber nur dann, wenn die Tür lediglich ins Schloss gefallen ist, man die benötigten Hilfsmittel zur Hand hat und man sich daran erinnert, wie es funktioniert. Ansonsten wird vielleicht kein Weg daran vorbeiführen, doch einen Schlüsseldienst zu rufen.

Sich vor Einbruchdiebstahl schützen

Ein Einbruch ist immer schlimm und von daher sollte man versuchen, sich davor bestmöglich zu schützen. Wer dabei die Schwachstellen bei seinem Zuhause genau kennt, kann sein Hab und Gut besser vor Langfingern schützen. Dazu kann es auch gehören, sich eine sichere Schließanlage an der Haustür anbringen zu lassen.

Eine sichtbare Alarmanlage kann Einbrecher abschrecken und mit den intelligenten Smart Home-Lösungen kann man den Einbruchschutz sogar von unterwegs steuern. Ein einfache Maßnahme ist es , bei Abwesenheit trotzdem die Beleuchtung anzulassen (eine Zeitschaltuhr kann dabei helfen).

So können sich Einbrecher nicht sicher sein, dass nicht doch jemand zuhause ist. Neben- und Balkontüren sollten ebenfalls mit einbruchshemmenden Schlössern versehen sein. Zusätzlich können Öffnungs- und Glasbruchmelder angebracht werden. Bei Abwesenheit immer alle Fenster fest verschließen. Ein gekipptes Fenster stellt für Einbrecher kein Hindernis dar.

Manchmal ärgert man sich ja über den besonders aufmerksamen/neugierigeren Nachbarn. Aber man sollte berücksichtigen, dass ein aufmerksamer Nachbar besser als jede Alarmanlage sein kann. Er sieht, hört oder bemerkt schnell verdächtige Personen sowie Situationen und kann deswegen schnell jemanden benachrichtigen.

Es ist deshalb auch sinnvoll, bei längerer Abwesenheit den Nachbarn Bescheid zu sagen, von wann bis wann man weg ist. Zusätzlich haben ein funktionierendes Außenlicht und Bewegungsmelder eine abschreckende Wirkung auf die ungebetenen Gäste. Sie erhöhen nämlich das Risiko, entdeckt zu werden.

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Bildquellen / Einbruchdiebstahl:

© Gerd Altmann auf Pixabay / Karen Arnold auf Pixabay

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