So wichtig ist Sicherheit am Arbeitsplatz

(Aktualisiert am 16. Januar 2024)

Sicherheit am Arbeitsplatz - besonders bei Sägearbeiten
Besonders bei Sägearbeiten ist Sicherheit am Arbeitsplatz unerlässlich.

Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist seit Jahren ein Dauerthema und betrifft selbstverständlich auch Heimwerker.

Sicherheit am Arbeitsplatz wird oft durch Kleinigkeiten gefährdet

Sicherheit am Arbeitsplatz mit einer Kreissäge!
Sicherheit am Arbeitsplatz mit einer Kreissäge!

In Deutschland werden jährlich im Durchschnitt rund 21 Arbeitsunfälle pro 1000 Vollarbeiter gemeldet. Aber auch im privaten Bereich kommt es immer wieder zu kleinen und auch größeren Unfällen. Ist einfach so, Sie kennen das sicher, wenn auch hoffentlich nicht direkt aus eigener Erfahrung.

Je nach Umfang des jeweiligen Unfalls kann das ganz schnell einmal für den Betroffenen in die Hose gehen. Und zwar nicht nur auf gesundheitlicher Ebene, sondern auch in puncto Job und Arbeitssicherheiten auch bei privaten Arbeiten Zuhause.

Denn kommt es im schlimmsten Fall zu einer langwierigen Arbeitsunfähigkeit und einem langen Ausfall am Arbeitsplatz, kann es eng werden. Es kann sogar mitunter schwerwiegende und weitreichende Folgen mit sich bringen. Und dies allein nur, weil vielleicht die Leiter nicht standfest zur Reinigung der Dachrinne am Haus fixiert wurde. Oder weil der Helm nicht auf dem Kopf saß, während ein Dachziegel bei Dacharbeiten auf den Kopf fiel. Ein Dachziegel auf dem Kopf kann zu schweren Verletzungen führen. Und ärgerlich ist es auch, wenn man sich beim Tragen von falschem Schuhwerk eine komplizierte Fraktur des Fußes zugezogen hat.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und sollte besonders bei Heimarbeiten dringend berücksichtigt und beherzigt werden.

Leichtes Schuhwerk ist leichtsinnig!

Je nachdem, um welche Arbeiten es sich handelt, kommt man um gutes und solides Schuhwerk nicht herum. Dabei müssen nicht unbedingt gleich die Profischuhe her, die mit dicken Stahlkappen versehen den Zehenbereich des Fußes doppelt und dreifach absichern. Auch schon allein bei Sägearbeiten und bei Arbeiten im Außenbereich ist trittfestes Schuhwerk, welches den gesamten Fuß vom Absatz bis zur Zehenspitze rundum abdeckt und umschließt, extrem wichtig.

Da reichen schon sehr gute und hochwertige Arbeitsschuhe ohne Stahlkappe aus, um sicheren Fußes sich auf Baustellen und Co. fortbewegen zu können, ohne sich zu verletzen in diesem Bereich. Leichtes Schuhwerk oder noch schlimmer Sandalen im Sommer oder Turnschuhe sollten für alle Hobbyhandwerker und Co. ein No-Go sein. Stahlkappen sind im Schuh dann erforderlich, wenn es sich bei allen Arbeiten um schweres Geschütz handelt.

Beispielsweise sind Arbeiten beim Hausbau, Dachstuhl errichten, allen Stahl- und Holzarbeiten, Mauerarbeiten und mehr möglichst mit einem solchen Schuhwerk zu entrichten.

Sicherheit am Arbeitsplatz geht im Zweifelsfall vor!

Wer auf Nummer Sichergehen will, bei allen anfallenden Arbeiten Zuhause, sollte sich dementsprechend auch bekleiden. Da reichen schon ein Paar Handschuhe aus, um kleine Außenarbeiten am Haus vorzunehmen oder auch innerhalb der Wohnung, wenn beispielsweise Reparaturen im sanitären Bereich anstehen. Auch hier sollte man festes Schuhwerk und Schutzbekleidung in Form von beispielsweise sogenannten “Blaumännern” tragen.

Diese Latzhosen sind nicht nur als Schutz vor Schmutz, Unrat und kleine Blessuren am Körper gut geeignet, Sie sind auch zudem ungemein bequem, praktisch und leicht zu reinigen.

Zudem haben sie viele Taschen und Möglichkeiten, um das ein oder andere für die jeweiligen Arbeiten notwendige Werkzeug darin zu lagern oder auch Nägel, Schrauben und Muttern schnell zur Hand zu haben. Wer sich an Schweißarbeiten heranwagt, sollte nicht nur Schutzbekleidung tragen, die zudem auch noch möglichst feuerfest ist. Der Schutzschirm für den Schweißer ist elementar und lebensnotwendig, um das Augenlicht nicht zu schädigen.

Wer ohne diesen Schutzschirm oder ohne Schutzbrille Schweißarbeiten macht, muss sich später nicht wundern, wenn die Augen schmerzen und das Augenlicht und die Sehkraft zunächst stark geblendet sind. Ein einziger Funke, der beim Schweißen stets entsteht, kann bei trockenen Witterungen schon ausreichen, dass Brände entstehen können. Hierbei sollte explizit auf das jeweilige Arbeitsumfeld geachtet werden und immer ein Eimer Wasser in erreichbarer Nähe zur Verfügung stehen können.

Sägearbeiten nur hochkonzentriert!

Alle üblichen Sägearbeiten sind grundsätzlich immer mit größter Sorgfalt und Konzentration durchzuführen. Denn schnell hängen der Ärmel eines weit geöffneten Hemdes oder gar ein Haarzopf im rotierenden Blatt der Kreissäge oder auch bei Arbeiten mit der Stichsäge können schwerwiegende Verletzungen auftreten. Wenn Unachtsamkeit und fehlende Konzentration zusammen kommen, geschehen schnell einmal unvorhergesehene Dinge beim Werkeln Zuhause.

Empfohlene Schutzvorrichtungen, wie auch Schutzbekleidungsvorkehrungen, sichern den Arbeitsplatz so gut es geht und mindern das Unfallpotenzial um ein Vielfaches. Holzarbeiten, Zuschnitte und Co. aller Art, werden nun mal in der Regel mit Stichsägen und Kreissägen durchgeführt und bergen demnach ein hohes Unfallrisiko.

Aber auch der simple Fuchsschwanz reicht manchmal aus, um sich tüchtige Schnittverletzungen an Hand und Fingern zuzuziehen. Zum Beispiel, wenn man eben eine dünne Zierleiste durchsägen will.

Handwerkerhandschuhe, die meist aus dichtem Wildleder bestehen und leichte Schnittverletzungen unterbinden, sind nie verkehrt. Selbst beim Nageln von Brettern schützen feste Handschuhe. Sei schützen zum Beispiel, wenn der Hammer mal daneben zielt und auf dem Mittelfinger landet. Die Verletzungsgefahr können Sie so auf ein Minimum reduzieren. So müssen Sie dann später nicht sagen, hätte ich doch …. Hätte ich doch …  nur einen Helm getragen, die Schutzbrille aufgezogen oder Handschuhe beim Sägen getragen.

Bildquellen / Sicherheit am Arbeitsplatz:

© skeeze auf Pixabay / MasterTux auf Pixabay

Über den Autor

Handwerker Profi Tom
Von Hause aus Harfenbauer - was ein hohes Maß an Präzision verlangt und auch schult, entwickelt, produziert und verkauft Tom heute seine eigene Kollektion an Gartenmöbeln . Natürlich aus Holz.

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