Erneuerbare Energien im eigenen Heim nutzen

(Aktualisiert am 9. Dezember 2023)

Erneuerbare Energien: Die Sonne
Erneuerbare Energien: Die Sonnenkraft nutzen

Erneuerbare Energien sind ein sehr wichtiges und immer wieder heiß diskutiertes Thema. Als erneuerbare Energien gelten neben der Windkraft und Erdwärme vor allem die Sonnenenergie. Doch nach wie vor ist die Anschaffung einer Solaranlage nicht eben billig. Was tun?

Alle nicht erneuerbare Energien sind problematisch geworden

Erneuerbare Energien: Windkraft ist ökologischer als Kohle
Erneuerbare Energien: Windkraft ist ökologischer als Kohle – aber …

Der “Energiehunger” der Menschheit ist schwer zu stillen und daher wird sich an zahlreichen Formen der Energiegewinnung bedient.

Im großen Maßstab kommen dafür nach wie vor die recht umstrittene Atomenergie infrage. Aber auch die Nutzung von Kohle, Gas, Öl, Wasser- und Windkraft wird zur Erzeugung von Wärme und Strom herangezogen. Nur stehen uns, wie jeder weiß, die fossilen Energieträger nicht in unbegrenzter Form zur Verfügung.

Man muss sogar davon ausgehen, dass viele Ressourcen in naher Zukunft regelrecht versiegen werden. Ein anderes Problem sind bekanntlich die Klimaschäden, welche durch die Emissionen der fossilen Rohstoffe bei der Nutzbarmachung bewirken.

Auch die Nutzung der Kernenergie stellt die Menschheit vor große und generationsübergreifende Probleme. Die „Rohstoffquellen“ sind in diesem Bereich noch längst nicht erschöpft. Aber die Entsorgung der radioaktiven Abfälle stellt ein Problem dar, das gelöst werden muss. Hinzu kommt, dass die Risiken der Kernenergie zur Energiegewinnung nach wie vor da sind.

Erneuerbare Energien – Wasser, Wind, Erde, Sonne

Erneuerbare Energien werden seit einigen Jahren schon in Form von Wasserkraft, Windkraft, Solarstrom und Erdwärme genutzt.  Wasser, Wind, Erdwärme und die Sonne sind riesige und auch kostenloses Energiereservoirs.

Wir Menschen machen uns diese Energiequellen nutzbar, indem wir immer neue Techniken zur Strom- und Wärmeerzeugung aus diesen erneuerbaren Energien entwickeln und optimieren.

Die Sonnenenergie zu nutzen ist wohl die umweltverträglichste Option, erneuerbare Energien zu nutzen. Aus menschlicher Sicht ist Sonnenkraft in unendlichem Maße vorhanden. Und sie hat bislang zumindest weniger unerwünschte Nebeneffekte als die großflächige Nutzung von Wasserkraft und Windkraft.

Talsperren greifen tief in das ökologische Gleichgewicht des Umlandes aber auch des gestauten Flusses ein. Und von den lärmenden Windkraftfeldern kann jeder, der eines in der Nähe seines Wohnortes hat, auch so seine Klagelieder singen.

Nichtsdestotrotz sind Wind- und Wasserkraft im größeren Kontext (Klimaerwärmung) weitaus umweltverträglicher als das Verbrennen fossiler Rohstoffe, insbesondere Kohle.

Vorteile einer Solaranlage

Ein besonderer Vorteil gerade der Sonnen- bzw. Solarenergie ist es, dass sie sich auch dezentral verwenden lässt.  Denn der durch die Solarenergie gewonnene Strom und die Wärme kann gleich vor Ort verbraucht werden. Energieverluste, wie sie sonst bei einem Energietransport vom Kraftwerken bis hin zum Endkunden entstehen können, fallen damit weg.

Somit werden nicht nur die Transportkosten reduziert, sondern die wertvolle Energien und die damit verbundenen und nicht unerheblichen Kosten können eingespart werden. Und das betrifft sowohl die Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung als auch die Solarkollektoren zur Wärmegewinnung.

Wenn es um die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen geht, verhält es sich genauso wie es bei jeder anderen Investition  auch: Sie werden auf  der einen Seite durch die Kosten und auf der anderen Seite durch die Einnahmen bzw. möglichen Einsparungen von Kosten bestimmt.

Dabei muss man auch zwischen Anschaffungs- und Betriebskosten unterscheiden. Was die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage betrifft, ist es heute so, dass die Preise von Solarstromanlagen in den letzten Jahren ganz erheblich gesunken sind. Genau so aber sank auch die Höhe der garantierten Einspeisevergütung.

Dadurch, dass eben die Einspeisevergütung für privat erzeugten Solarstrom in den letzten Jahren deutlich gesunken ist, stehen sich bei der Aufwand- Nutzen Rechnung nun andere Zahlen gegenüber. Und so mancher fragt sich dann, ob es sich noch lohnt, eine Photovoltaikanlage zu kaufen und auf dem Dach zu installieren.

Denn auch wenn die Preise für die Anlagen fallen, ist eine Neuanschaffung nach wie vor mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden.

Solaranlage mieten statt kaufen

Alternativ könnte man also darüber nachdenken, ob die Solaranlage mieten statt kaufen eine gute Alternative darstellen kann. Immerhin: Die Anmietung oder auch Pachtung so einer Anlage hat zwei wichtige Vorteile:

Zum einen muss sich ein Hausbesitzer bezogen auf die Planung und Installation, die Wartung und möglichen Reparaturen und auch bezüglich der Versicherungsangelegenheiten um nichts kümmern. Das wird alles vom Vermieter übernommen. Zum anderen werden die nicht geringen Investitionskosten vermieden. Im Gegenzug zahlt man monatlich eine Miete. Diese ist abhängig von der Größe der Photovoltaikanlage. Bei den eher durchschnittlichen Ein- und Zweifamilienhäusern kann man zur Zeit von einem Betrag zwischen ca. 50 Euro und etwas mehr als ca. 100 Euro monatlich ausgehen. Die Vertragsdauer beträgt dabei normalerweise um die 20 Jahre, ohne dass sich die Miethöhe ändern wird.

Bildquellen:

© Julien Christ  / pixelio.de / Viola  / pixelio.de

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