(Aktualisiert am 9. Dezember 2023)
In Zeiten von Energiekrise und steigenden Heizkosten haben energetisches Bauen und Sanieren Hochkonjunktur. Der traditionelle Holzbau erlebt in Deutschland momentan eine wahre Renaissance. In den letzten Monaten haben immer mehr Bauherren die vielen Vorteile kennen und schätzen gelernt, die der traditionelle Baustoff Holz bei Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Hausbau bietet. Er ist in dieser Hinsicht der einsame Spitzenreiter unter den Werkstoffen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die vielen Vorteile des traditionellen Holzbaus zum Thema Energieeffizienz.
Energieeffizienz beim Hausbau – der Bautrend der Zukunft
Angesichts von Klimawandel und Energiekrise stehen die Begriffe Energieeffizienz und Nachhaltigkeit auch in Deutschland noch stärker im Fokus von Öffentlichkeit, Medien und Politik und sind noch aktueller als je zuvor. Diese Themen haben alle Bereiche unseres privaten, öffentlichen und beruflichen Lebens erreicht und sind inzwischen aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Eine Branche, in der diese Themen in den letzten Jahren in einem ganz besonderem Maße zu einem Umdenken und zu einer starken Veränderung des Verbraucherverhaltens geführt haben, ist die Baubranche. Hier hat sich inzwischen das Bauen mit energieeffizienten Rohstoffen als ein neuer klima- und umweltfreundlicher Bautrend fest etabliert.
Holz – der energieeffizienteste Baustoff
Der Sieger im Wettlauf um den Titel des energieeffizientesten Baustoffs heißt Holz – und der Bautrend der Zukunft ist das energiesparende Bauen mit Holz. Und das nicht ohne Grund. Seinen guten Ruf genießt Holz vollkommen zu Recht. Denn sein Erfolgsgeheimnis ist seine Vielseitigkeit in Sachen Energieeffizienz. Es besitzt gleich eine ganze Reihe von positiven Qualitätseigenschaften, mit denen es sich in puncto Energiebilanz und Nachhaltigkeit von allen anderen Werkstoffen ganz klar abhebt.
Holz hat eine sehr gute Wärmedämmung
Holz bietet aufgrund seiner schlechten physikalischen Eigenschaften als Wärmeleiter das ganze Jahr über eine sehr gute Wärmeisolierung und ist daher ideal für den Einsatz als Wärmedämmung im Hausbau geeignet. Seine hervorragenden wärmeisolierenden Eigenschaften verdankt es seinen vielen, im getrockneten Zustand luftgefüllten Zellen, die ein inneres, statisches Luftpolster bilden. Es sorgt als Baumaterial bei jeder Witterung und bei jeder Außentemperatur für eine immer ausgeglichene, milde Lufttemperatur in Innenräumen – sowohl bei Hitze in den warmen Sommermonaten als auch bei Eis, Schnee und Frost in den nasskalten Herbst- und Wintermonaten.
Energieeffizienz beim Hausbau – Heizenergie sparen
Beim Einsatz als Dämmmaterial in den eigenen vier Wänden bietet Holz mit seiner optimalen Energieeffizienz eine erhebliche Heizenergieeinsparung. Dadurch können Bauherren in den nasskalten Herbst- und Wintermonaten bei den Heizkosten noch richtig Geld sparen und ihren eigenen Geldbeutel finanziell erheblich entlasten. Dies ist in Zeiten von Energieknappheit und ständig steigenden Strom- und Gaspreisen ein weiteres, nicht zu vernachlässigendes Argument für den Baustoff Holz.
CO2- und energiearme Produktion
Aber Holz überzeugt mit seiner vorbildlichen Energiebilanz nicht nur bei der Wärmedämmung und der Heizkosteneinsparung, sondern auch bei der Herstellung. Die Produktion von allen anderen Baustoffen wie Beton, Zement, Eisen und Stahl ist sehr CO2- und energieintensiv und deshalb wenig klima- und umweltfreundlich. Diese Rohstoffe haben eine sehr schlechte CO2- und Energiebilanz. Im Vergleich dazu ist die Herstellung von Holz als einzigem natürlich nachwachsenden Rohstoff absolut CO2- und energieneutral und deshalb sehr klima- und umweltfreundlich. Beim Nachwachsen von Holz wird kein Kohlendioxid freigesetzt. Außerdem wird dabei überhaupt keine ökonomisch relevante Energie verbraucht.
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