Der Elektrokamin wärmt angenehm

(Aktualisiert am 19. Februar 2024)

Ein wärmendes Feuer im Kamin ist oft wohltuend und gemütlich.
Ein wärmendes Feuer im Kamin ist oft wohltuend und gemütlich.

Der Elektrokamin ist eine Erfindung für all jene, die es gemütlich warm in ihrer Wohnung haben wollen. Die Dänen, das glücklichste Volk der Welt, haben dafür den Begriff Hygge gefunden. Hygge bedeutet, die Sorgen loszulassen und das Hier und Jetzt zu genießen. Was ist gemütlicher als es sich nach einem langen Spaziergang mit einer Tasse heißen Tee vor dem Kamin bequem zu machen, die Wärme zu genießen und den lodernden Flammen zuzusehen. Der Elektrokamin und ähnlich auch Ethanolkamine wärmen auf angenehme Weise. So kann sich jeder eine angenehme Behaglichkeit ins Wohnzimmer holen.

Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten

Geschichte des Kamins

Die Faszination des Feuers reicht bis in die Steinzeit zurück. Schon damals saßen die Menschen vor ihrem wärmenden Herdfeuer. Im antiken Griechenland gab es sogar eine Göttin für Herdfeuer – die Göttin Hestia. Nachweislich gab es schon im Jahr 90 vor der Zeitrechnung kaminartige Ofen im alten Rom. Die Römer verwendeten diese für eine Art Heizungssystem. Die Hitze des Ofens wurde über Leitungssysteme in andere Räume und in den Boden geleitet. Vor allem in Thermen war dieses Heizungssystem stark verbreitet. Doch wie entstand der eigentliche Kamin? Das Prinzip stammt aus der Antike. Das Wort „caminus“ bedeutet Feuerstätte. Der Kamin, den wir heute kennen, wurde aber vermutlich erst im Mittelalter erfunden.

Den Stromverbrauch eines Geräte mit einem Energiemessgerät messen.
Den Stromverbrauch eines Gerätes kann man mit einem Energiemessgerät messen.

Vorteile von Elektro- und Ethanolkaminen

Dank Elektro- und Ethanolkaminen kann sich jedermann ein Stück Gemütlichkeit ins traute Heim holen. Sie punkten sogar mit einigen Vorteilen gegenüber einem herkömmlichen Kamin. Für einen Elektro- oder Ethanolkamin benötigen Sie keinen Schornsteinanschluss, es entfallen somit auch Kosten für den Schornsteinfeger. Da beide Kamin-Varianten keinen Anschluss benötigen, können Sie sie überall im Raum aufstellen. Sowohl der Elektro- als auch der Ethanolkamin geben wohlige Wärme ab. Während des Betriebs des Ethanol- oder Elektrokamins entsteht weder Asche noch Ruß, die Reinigung ist daher denkbar einfach. Sie müssen auch keinen Lagerplatz für Brennholz einplanen. Beim Ethanolkamin benötigen Sie nur Bioalkohol oder Ethanol, das sich platzsparend verstauen lässt. Bei beiden Varianten wird die Atmosphäre eines echten Kamins täuschend echt imitiert – beim Elektrokamin sogar mit Knister Effekt.

Stromkosten für einen Elektrokamin

Praktischerweise bekommen Sie Informationen über den Stromverbrauch – einem Hersteller von Elektro- und Ethanolkaminen. Dort können Sie nachlesen, dass Sie, wenn Sie den Elektrokamin lediglich mit Flammeneffekt einschalten, nur einen geringen Preis von 0,3 bis 9 Cent pro Stunde verbrauchen. Und auch bei eingeschalteter Heizung liegt der Stromverbrauch nur bei ca. 50 Cent pro Stunde, und zwar bei Modellen von einer Heizleistung von 2 kW. Als kompletter Heizungsersatz ist der Elektrokamin also nicht zu empfehlen, es sei denn, die Wohnung ist so gut gedämmt, dass man mit einer 2 kW Heizung auskommt. Bei einem mäßig isolierten Wohnraum allerdings kann man als Faustregel etwa 0,1 kW je Quadratmeter veranschlagen. Wenn der Wohnraum also eine Fläche von etwa 50 Quadratmetern aufweist, kommt man mit ca. 5 kW aus.

So sparen Sie Strom bei Elektrokaminen!

Auch wenn die Stromkosten für einen Elektrokamin ziemlich günstig sind und Sie im Gegensatz zu einem echten Kamin unter anderem die Schornsteinfegerkosten sparen, gibt es weitere Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu senken.

  • Tipp 1: Schalten Sie Ihren Elektrokamin direkt aus und lassen Sie ihn nicht im Stand-by. Denn auch im Stand-by verbrauchen Elektrogeräte Strom. Und das nicht zu knapp. Ihnen ist es zu aufwendig, immer alle Stecker zu ziehen? Es gibt Steckdosenleisten mit Kippschalter, mit dem sich alle Geräte direkt komplett ausschalten lassen.
  • Tipp 2: Achten Sie auf die Energiesparklasse Ihres Elektrokamins. Gerade die neueren Geräte werden immer energiesparender. Ein Vergleich verschiedener Geräte kann sich daher schon deutlich positiv auf Ihre Stromrechnung auswirken. Und man kann den Stromverbrauch verschiedener Geräte auch vergleichen, indem man ihren Verbrauch mit einem Strommessgerät selber misst. Das kann einem durchaus erhellende Momente bescheren!
  • Tipp3: Vergleichen Sie die Stromanbieter. Dafür stehen Ihnen im Internet viele bekannte Vergleichsportale zur Verfügung.

Bildquellen:

© Stefan Bratek auf pixelio.de / Alexander Stein auf Pixabay

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